Potsdam, 17. März 2022

Heute Vormittag konnten wir zusammen mit (v.l.) Kultur- und Wissenschaftsministerin Dr. Manja Schüle, Oberbürgermeister Mike Schubert, Anne Baaske, Geschäftsführerin des AWO Landesverband Brandenburg e. V., Prof. Sergeij Gichka, Chef-Pathologe der Staatlichen Medizinischen Universität Kiew, sowie Prof. Dr. Thomas Erler, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Klinikum Westbrandenburg, den zweiten Hilfstransport mit medizinischen und humanitären Hilfsgütern auf dem Gelände des Klinikums verabschieden. Ein Teil der Hilfsgüter wurde aus den Spenden des Solidaritätskonzerts #ZusammenfürdieUkraine finanziert. Die Spendensumme ist mittlerweile auf mehr als 100.000 Euro angestiegen. Ein weiterer Teil des Hilfstransports wurde über den AWO Landesverband Brandenburg und AWO International finanziert.

Der Hilfstransport umfasst neben dringend benötigten Medikamenten auch Operationsmaterialien, medizintechnischen Geräte sowie drei Patientenbetten. Ziel des Lkws von Sergeij Ugro (zweiter von rechts) ist das Militärkrankenhaus in Lviv in der Ukraine. Wir hoffen, dass Sergeij und die Hilfsgüter unbeschadet und möglichst schnell am Zielort ankommen.

Prof. Sergeij Gichka: „Die humanitäre Hilfe ist sehr gut organisiert, weil es uns gelingt, die Medikamente und Hilfsmittel tatsächlich bereitzustellen, die aktuell am nötigsten gebraucht werden. Ich bin sehr dankbar über die unglaublich hohe Hilfsbereitschaft – nicht nur des Klinikums Ernst von Bergmann, sondern auch der ganz vielen Bürgerinnen und Bürger aus Potsdam und Umgebung und der Vertreter der Stadt Potsdam, der Verbände und Sponsoren und der Landesregierung.“

Prof. Dr. Thomas Erler: „Kranke und Verletzte sind im Ukraine-Krieg die mit am schwersten Betroffenen. Ärzte, Pflegende, Klinikmitarbeiter – das gesamte Klinikum hat bereits helfen dürfen und wird weiterhelfen. Viele Patientinnen und Patienten werden momentan aus Kriegsgebieten nach Lviv evakuiert. Mit zahlreichen Geldspenden kann diesen Menschen unmittelbar und ganz konkret geholfen werden. Wir hoffen weiter auf große Unterstützung!“

Prof. Dr. Markus Jungehülsing, Vorsitzender des Freundes- und Förderkreis Klinikum Ernst von Bergmann e.V. und Chefarzt der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde des Potsdamer Klinikums Ernst von Bergmann: „Jede noch so kleine Spende hilft den Ukrainerinnen und Ukrainern. Und wir als Freundes- und Förderkreis des Klinikums Ernst von Bergmann e.V. sorgen dafür, dass die Spenden kurzfristig eins zu eins in medizinische und humanitäre Hilfe für die Ukraine umgesetzt werden.“