Bereits seit 2004 haben sich die Bereiche Angiologie, Gefäßchirurgie, Radiologie, Nephrologie, Endokrinologie und Diabetologie, Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Mikrochirurgie sowie die Kardiologie zum interdisziplinären Gefäßzentrum zusammengeschlossen. Dadurch bieten wir im Klinikum Ernst von Bergmann den Patient*innen mit Gefäßerkrankungen eine spezialisierte Betreuung auf hohem Niveau und aus einer Hand. In diesem Rahmen behandeln wir Erkrankungen der Arterien (z. B. Schlaganfälle und „Raucherbeine"), der Venen (z. B. Thrombosen, Venenentzündungen oder Krampfaderleiden) und Lungenembolien (Verstopfung der Lungenstrombahn durch Gerinnsel), Kapillarerkrankungen (Morbus Raynaud), rheumatisch bedingte Gefäßentzündungen sowie Lymphgefäßerkrankungen.

Verengung einer Arterie

Verengung einer Arterie

hywards – stock.adobe.com

Ziel dieser Zentrumsbildung war es, den vielfältigen diagnostischen und therapeutischen Verflechtungen von Gefäßerkrankungen Rechnung zu tragen. Durch Schaffung gemeinsamer Standards, die ständig dem aktuellen Wissensstand angepasst werden, kann eine hohe Qualität der Betreuung von gefäßkranken Patient*innen gewährleistet werden. Regelmäßige, gemeinsame Besprechung einzelner Patient*innen und ihre oftmals komplexen Krankheitsbilder durch alle beteiligten Fachkolleg*innen helfen, die Effizienz der Behandlung zu steigern.

So erreichen Sie uns

Kontaktinformationen

Gefäßzentrum

Leitung: Dr. med. Andreas Ruttloff
Sekretariat: Nicole Scheddin

0331 241-35302

0331 241-35300

nicole.scheddin@klinikumevb.de

Charlottenstraße 72, 14467 Potsdam


Lageplan

Ausgezeichnete Behandlungsqualität

Zertifiziertes Gefäßzentrum

2005 wurde unser Gefäßzentrum erstmals durch die Deutsche Gesellschaft für Angiologie und 2006 durch die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie zertifiziert. Die Re-Zertifizierung unseres interdisziplinären Gefäßzentrums bei der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie fand im Jahr 2020 statt.

Die von uns geschaffenen Strukturen waren Voraussetzungen für diese Zertifizierung.

  • interdisziplinäre Zusammenarbeit aller beteiligten Ärzt*innen, sowohl ambulant als auch stationär
  • umfassendes diagnostisches und therapeutisches Methodenspektrum mit Qualitätssicherung
  • große Fallzahlen der behandelten Erkrankungen und damit umfangreiche Erfahrungen
  • Facharztstandard rund um die Uhr

Ambulante Versorgung entscheidend für den Therapieerfolg

Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzt*innen

Da es sich bei Gefäßerkrankungen in den meisten Fällen um chronische Erkrankungen handelt, ist eine adäquate Versorgung dieser Patient*innen im ambulanten Bereich entscheidend für den dauerhaften Therapieerfolg. Deshalb sind neben unserer eigenen Ambulanz eine ganze Reihe ambulanter Gefäßmediziner*innen mit dem Klinikum Ernst von Bergmann vernetzt. Dies ist für Patient*innen von Bedeutung, da sie die ambulante Therapie nach der Entlassung fortführen, oder die Patient*innen für einen stationären Eingriff vorbereiten.

Um auch mit den ambulanten Ärzt*innen nach gemeinsamen Richtlinien zu behandeln, findet ein- bis zweimal jährlich ein angiologischer Arbeitskreis zu speziellen Themen der Gefäßmedizin statt. 

PAVK

Im Fokus

Symbolbild eines Gefäßes

PAVK – Wenn die Schmerzen kaum auszuhalten sind

Bei der arteriellen Verschlusskrankheit handelt es sich um akute oder chronische Verschlüsse, die zum Beispiel in den Gliedmaßen auftreten können. Schnelles Handlen ist bei einer PAVK für den Behandlungserfolg maßgeblich – davon berichtet unsere Patientin Frau Geisler.