Als Bestandteil der Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- und Thoraxchirurgie im Klinikum Ernst von Bergmann in Potsdam liegt unser Schwerpunkt auf der Magen- und Speiseröhrenchirurgie sowie der Bauchspeicheldrüsen- und Leberchirurgie.

Wir sind Bestandteil des seit 2011 durch die Deutsche Krebsgesellschaft zertifizerten Pankreaskarzinomzentrums. Seit 2021 ist auch unser Speiseröhrenkrebszentrum durch die Krebsgesellschaft zertifiziert.

Operation durch die hepatobiliäre Chirurgie

v.l. Dr. med. Julia Möller und Prof. Dr. med. habil. Sven-Christian Schmidt während einer Operation

So erreichen Sie uns

Kontaktinformation

Department für Hepato-Biliäre- und Ösophagus-Chirurgie

Departmentleiter: Prof. Dr. med. habil. Sven-Christian Schmidt
Sekretariat: Britt Kreßmann

0331 241-35202

britt.kressmann2@klinikumevb.de

Charlottenstraße72, 14467 Potsdam


Lageplan

Onkologische Sprechstunde

Donnerstag: 09:00 – 13:00 Uhr

0331 241-35202

Haus J, Ebene 1 (Allgemeinchirurgische Praxis in der Poliklinik)

Bitte bringen Sie einen Überweisungsschein eines Facharztes für Onkologie, Gastroenterologie oder Chrirurgie mit.

Unsere Behandlungsschwerpunkte

In unserem Department liegt der Fokus auf die Behandlung von Erkrankungen des Magens und der Speiseröhre (Speiseröhrenkrebs, Magenkrebs, gutartige Tumoren, Sodbrennen), der Bauchspeicheldrüse (Pankreaskarzinom, Zysten, Pseudozysten und gutartigen Tumoren), der Leber und Gallenwege (Leberkrebs, Lebermetastasen, gutartige Tumoren, Zysten) sowie neuroendokrine Tumoren. Dabei setzen wir auf den Einsatz minimal-invasiver Operationsverfahren, da diese besonders schonend für Sie sind.

Die Pankreaschirurgie wird meist bei bösartigen Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse erforderlich. Auch bei chronischen Entzündungen der Bauchspeicheldrüse kann eine Operation indiziert sein. Meist werden Organerhaltende Eingriffe durchgeführt, so dass die Funktion der Bauchspeicheldrüse weitestgehend erhalten bleibt. Mit jährlich etwa 50 Eingriffen an der Bauchspeicheldrüse bietet unser spezialisiertes chirurgisches Team sämtliche Eingriffe am Pankreas auf höchstem Niveau mit sehr geringer Morbidität und Letalität an. Auch minimal invasiven Methoden, einschließlich Roboter assistierte Verfahren kommen bei uns zum Einsatz. Wir sind seit Jahren ein von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziertes Pankreaskarzinomzentrum.

Weitere Informationen

Die Leberchirurgie stellt einen der Schwerpunkte des Departments Hepatobiliäre-, Pankreas- und Ösophaguschirurgie dar. Es kommen modernste Operationsverfahren, einschließlich minimal-invasiver Techniken zum Einsatz. Unsere Kolleg*innen der Radiologie führen verschiedenste Arten von interventionellen Tumortherapien durch. Auch die Kombination von chirurgischen und radiologisch interventionellen Maßnahmen kommt zum Einsatz. Vor großen Leberresektionen wird gemeinsam mit den Radiolog*innen das zukünftig verbleibende Lebergewebe errechnet und ein Leberfunktionstest durchgeführt. Gegebenenfalls muss vor dem Lebereingriff das Volumen der späteren Restleber im Vorfeld vergrößert werden.

Weitere Informationen

Bei den gutartigen Erkrankungen des Magens sind in erster Linie Polypen (Ausstülpungen der Magenschleimhaut) und Magenwandtumoren (gutartige Veränderungen, die ihren Ursprung in den Schichten der Magenwand haben) zu nennen. Meist ist hierbei eine Entfernung dieser Tumore angezeigt, um definitiv eine bösartige Veränderung auszuschließen. Die Entfernung dieser Tumore kann entweder endoskopisch oder chirurgisch, meist minimal invasiv, durchgeführt werden. Auch das Magengeschwür (Ulcus) ist eine gutartige Erkrankung, die heutzutage in der Regel medikamentös und nur im Ausnahmefall – bei Eintreten von Komplikationen – chirurgisch behandelt wird.

Bösartige Tumoren (Magenkarzinom) werden differenziert behandelt. Das Behandlungskonzept für jeden einzelnen Patienten wird hierbei von einem Team unterschiedlichster Fachrichtungen erstellt. Während Tumoren im Frühstadium lokal entfernt werden können, muss bei größeren Tumoren eine Magenteilentfernung erfolgen. Je nach Tumorgröße wird vor der Operation eine Chemotherapie durchgeführt, die dann nach dem chirurgischen Eingriff komplettiert wird. In Abhängigkeit von der Tumorlokalisation kommen entweder magenerhaltende Operationen oder die Entfernung des gesamten Magens in Frage.

Weitere Informationen

Nicht immer bringen die Umstellung der Ernährung oder die Einnahme von Medikamenten gegen Sodbrennen den gewünschten Erfolg. Durch geeignete minimal-invasive chirurgische Maßnahmen, gelingt es in fast allen Fällen, die Krankheit dauerhaft zu heilen. Welche Operationstechnik bei Ihnen zum Einsatz kommen kann und am besten für Sie geeignet ist, stimmen wird individuell mit Ihnen ab.

Unser Team

Die Behandlung unserer Patientinnen und Patienten ist Teamleistung. Hier sehen Sie die wichtigsten Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner auf einen Blick.

Unsere Qualität zeichnet uns aus