Ziel unserer Arbeit in der Klink für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik im Klinikum Ernst von Bergmann von Potsdam ist es, Kinder und Jugendliche mit besonderen psychischen Herausforderungen zu begleiten und sie in ihrer gesunden Entwicklung zu unterstützen. In unserer Arbeit widmen wir uns der Vorbeugung, Erkennung, Behandlung und Rehabilitation von psychischen Erkrankungen und Entwicklungsstörungen im Kindes- und Jugendalter. Solche Störungen können sich durch unterschiedliche Symptome im Verhalten und im emotionalen Erleben äußern. Ihre Ursachen und Auswirkungen betreffen vielfältige Funktionen und Lebensbereiche der jungen Patienten.

Logo der Kinder- und Jugendpsychiatrie

Hierbei ist eine differenzierte und ganzheitliche Vorgehensweise entscheidend, die eine enge Zusammenarbeit von mehreren spezialisierten Berufsgruppen erfordert. Aus diesem Grund besteht unser multiprofessionelles Team aus Ärzt*innen, Psycholog*innen, Fachtherapeut*innen, Sozialarbeiter*innen, dem Pflege- und Erziehungsteam, Lehrer*innen sowie qualifiziertem Verwaltungspersonal. Wesentlich für jede Behandlung ist der Einbezug des Lebensumfeldes eines Kindes oder Jugendlichen, insbesondere der Eltern oder engen Bezugspersonen.

Die Klinik verfügt über eine Institutsambulanz sowie über stationäre Behandlungsplätze.

KJP-Krisentelefon

Telefonische Unterstützung für Kinder, Jugendliche und Angehörige

0331 241-41941

So erreichen Sie uns

Kontaktinformationen

Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik

Chefarzt: Dr. med. Stephan Anis Towfigh
Chefarztsekretariat: Caroline Mendel
Bereichsassistentin: Katrin Marzahn

0331 241-41002

0331 241-41000

kjp-sekretariat@klinikumevb.de

Charlottenstraße 72, 14467 Potsdam


Lageplan

Institutsambulanz (Haus S, Ebene 1)

0331 241-41921

Fax: 0331 241-41920

kj-pia@klinikumevb.de


Kinderstation Jade (Haus V)

0331 241-41121


Intermediärstation Saphir (Haus V)

0331 241-41221
 

Jugendlichenstation Rubin (Haus V)

0331 241-41421


Akutstation Opal (Haus V)

0331 241-41321

Unsere Behandlungsschwerpunkte

Wir sind für Kinder und Jugendliche im Alter von 5 bis 18 Jahren da (in spezifischen Situationen auch Jüngere und Ältere). Die Vorstellung erfolgt in der Regel durch die Eltern und Bezugspersonen, meist auf Anregung niedergelassener Ärzt*innen oder anderer Beratungs- oder Hilfsdienste aus den Bereichen Schule oder Jugendhilfe. Kinder und Jugendliche werden aus vielfältigen Gründen vorgestellt.

Probleme können sein:

  • Störungen der Beziehungs- und Bindungsfähigkeit
  • Einschränkungen in der Gemeinschaftsfähigkeit, der Kommunikation und der Interaktion (z.B. Autismus)
  • Erkrankungen infolge traumatischer Ereignisse
  • Psychische Folgen bei Vernachlässigung, Misshandlung oder sexuellem Missbrauch
  • mangelnde Selbstregulation, Konzentrations- und Aufmerksamkeitsstörungen, unruhiges und impulsives Verhalten
  • Psychotische Erkrankungen mit Störungen des Denkens, der Wahrnehmung und der Affektivität (z.B. Schizophrenie, manisch-depressives Kranksein)
  • Depressivität und Selbsttötungsgefährdung
  • starke Ängste und soziale Isolation
  • Essstörungen wie z.B. Magersucht (Anorexie) oder Bulimie
  • soziale Fehlanpassungen mit oppositionellem Verhalten, Aggressivität und Delinquenz
  • Psychosomatische Beschwerden wie Schlafstörungen, Kopf- oder Bauchschmerzen
  • Entwicklungsstörungen der Motorik, der Sprache und der Beziehungsfähigkeit
  • Störungen der Ausscheidungsfunktionen (Einnässen oder Einkoten)
  • Zwanghaftes Verhalten, Tics
  • Schulische Lern- und Leistungsstörungen, Lese-Rechtschreibstörungen (Legasthenie) und Rechenstörungen (Dyskalkulie)
  • Suchterkrankungen
  • Pubertäts- und Ablösungskrisen
  • Neurotische Störungen und familiäre Beziehungskonflikte

Kinderschutz liegt uns am Herzen

Logo der Kinderschutzgruppe Potsdam

Kinderschutzgruppe Potsdam

Die Kinderschutzgruppe Potsdam wurde zur Umsetzung des 2012 eingeführten Bundeskinderschutzgesetzes im Klinikum Ernst von Bergmann gegründet. Die Kinderschutzgruppe berät bei Verdacht auf eine Kindeswohlgefährdung. Unser Anliegen ist die bestmögliche Unterstützung der Familie zur Abwendung einer Gefährdung des Kindes.

Portraitfoto Dr. med. Stephan Anis Towfigh

„Das Ziel unserer Arbeit ist, Kinder und Jugendliche mit besonderen psychischen Herausforderungen zu begleiten und sie in ihrer gesunden Entwicklung zu unterstützen"

Dr. med. Stephan Anis Towfigh, Chefarzt

Depression im Kindes- und Jugendalter

Im Fokus

Symbolbild eines unebenen Waldweges

Depression im Kindes- und Jugendalter

Die Welt, in der wir leben, verändert sich ständig: manches in rasantem Tempo, anderes langsamer. Immer wieder werden wir als Menschen in unserer Fähigkeit herausgefordert, passende Antworten auf neue Gegebenheiten, neue Anforderungen und neue Fragen zu finden. Auf diese Weise überwinden wir Zustände von Verunsicherung und innerer Unruhe.

Aus-, Fort- und Weiterbildung

Wir bieten unseren Mitarbeitenden sowie interessierten Kolleg*innen aus anderen Kliniken und dem niedergelassenen Bereich regelmäßig Aus-, Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten an. Hierzu führen unsere Ärzt*innen sowie Expert*innen selbst interne und externe Veranstaltungen durch. Zudem verstehen wir uns als Ausbildungszentrum für Ärzt*innen außerhalb unseres Klinikums und nehmen regelmäßig an nationalen und internationalen Kongressen und Symposien teil, um auf dem neuesten Stand der Wissenschaft zu bleiben.

Unsere Klinik bringt sich aktiv in die Ausbildung von jungen Kolleg*innen ein. Falls Sie die Weiterbildung zur Fachärztin oder zum Fachrzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie an unserem Haus durchlaufen, freuen wir uns, Sie in unserem Team zu begrüßen.

Unsere Weiterbildungsbefugnis:

  • Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie (volle Weiterbildungsermächtigung 48 Monate)