Forschung und Lehre

Als akademisches Lehrkrankenhaus der HMU Health and Medical University Potsdam ist die Lehre von Studierenden der Humanmedizin integraler Bestandteil der Klinik für Neurochirurgie.

Interessenten für eine Famulatur oder das PJ dürfen sich gerne via Sekretariat mit uns in Verbindung setzen. Vorbereitenden Informationen / einen Leitfaden finden Sie hier.

Außerdem bieten wir die Möglichkeit zur klinischen Forschung in der Neurochirurgie.

Ihre Ansprechpartner

Aktuelle Forschungsprojekte

Potsdam Dream Research (PotsDReam) Study - Spine

Studienleiter: Dr. med. Holger Joswig

Rekrutierungsstatus: „fortlaufend-andauernd“

Können sich Schmerzen bei lumbalen Wirbelsäulenerkrankungen auf das Schlafverhalten und die Qualität auswirken? Haben diese einen Einfluß auf Trauminhalte?

Selbstwirksamkeit fragt nach der „persönlichen Einschätzung der eigenen Kompetenzen, allgemein mit Schwierigkeiten und Barrieren im täglichen Leben zurechtzukommen“. Nur wenige Studien haben diese Kompetenz zusammenhänglich mit dem postoperativen Ergebnis nach Wirbelsäulen-Operationen untersucht. Auch ob Beten und religiöser Glaube oder Spiritualität in die Krankheitsbewältigung einfließen, ist bisher wenig erforscht.

Das Haupt-Vorhaben dieser Studie ist es, Trauminhalte von Patienten, welche sich einem operativen Eingriff an der Lendenwirbelsäule unterziehen, zu quantifizieren. Des Weiteren soll untersucht werden, inwieweit sich die Charakter-Attribute „Selbstwirksamkeit“ und die persönliche Weltanschauung in einem religiösen oder spirituellen Sinne auf das postoperative Ergebnis auswirken.

https://drks.de/search/de/trial/DRKS00031374

 

Potsdam Carpal Tunnel Syndrome Sex (Pots-CTS-Sex) Study

Studienleiter: Dr. med. Holger Joswig

Rekrutierungsstatus: „fortlaufend-andauernd“

Das Karpaltunnelsyndrom ist die häufigste Neuropathie durch Kompression eines peripheren Nervens und eines der häufigsten Probleme in Bezug auf die Hand. Heutzutage ist die carpaltunnel release (CTR) unter den am häufigsten durchgeführten Operationen. Komplikationen nach einer Karpaltunnel-Operation sind selten, dennoch kommt es gelegentlich zu postoperativ bestehenden Schmerzen. Obwohl die Operation als sehr zuverlässig, sicher und effektiv gilt, kann es zu Komplikationen wie intraoperativen Nerven-, Gefäß und Sehnenverletzungen sowie Infektionen, Schmerzsyndrom und Handgelenksinstabilitäten und Mobilitätseinschränkungen kommen. Auch persistierende oder rezidivierende Probleme nach der Operation spielen eine Rolle. Muskelatrophien durch die präoperativ bestehende Neuropathie führen zu Kraftverlust und eingeschränkter Nutzung der Hand im Alltag. Die Feinmotorik der Hand kann durch Nervenschädigung bzw. Kompression eingeschränkt sein. Auffällig wird dies zum Beispiel beim Malen, Schreiben und anderen Aktivitäten, die Feinkoordination sowie Kraft erfordern. Inwieweit sich das Sexualleben insbesondere in Bezug auf Selbstbefriedigung und Geschlechtsverkehr mit Partner/-in postoperativ verbessert oder ob es zu Einschränkungen kommt, ist bislang nicht erforscht.

Vorhaben dieser Studie ist es, mittels Fragebogen zu quantifizieren, inwieweit Geschlechtsverkehr und sexuelle Selbstbefriedigung durch das Karpaltunnelsyndrom beeinträchtigt sind und sich ggf. postoperativ verbessern.

https://drks.de/search/de/trial/DRKS00032657