Neue Erkenntnisse gewinnen

Forschung

Unsere Klinik widmet sich in den letzten Jahren zunehmend der Forschung im Sinne der eigenen Studieninitiierung und -durchführung sowie der Teilnahme an multizentrischen und/oder überregionalen Studien. Unsere Forschungsschwerpunkte betreffen Parkinson, Schlaganfall und Neuropsychologie.

Aktuelle Forschungsprojekte

Einen Überblick über aktuell laufende Projekte finden Sie im Folgenden

Studienleiter: Prof. Dr. med. Martin Südmeyer

Geplanter Studienzeitraum (Start/Ende): 01/2024-12/2025

Rekrutierungsstatus: fortlaufend-andauernd

Studienbeschreibung:

Multizentrische, internationale Studie zur Beurteilung der Real-World-Langzeiteffektivität von ABBV-951 bei Studienteilnehmer*innen mit fortgeschrittener Parkinson-Erkrankung in der klinischen Routinepraxis, insbesondere: 

  • Beurteilung der Langzeiteffektivität im Hinblick auf motorische Komplikationen und nicht-motorische Symptome (Schlaf, Tagesschläfrigkeit, Depression, Schmerzen und gastrointestinale Funktionsstörungen)
  • Beurteilung der Langzeiteffektivität im Hinblick auf Aktivitäten des täglichen Lebens, Lebensqualität und Belastung betreuender Personen 
  • Beschreibung der Raten unerwünschter Ereignisse unter ABBV-951
  • Beurteilung der langfristigen Inanspruchnahme der Ressourcen des Gesundheitswesens unter ABBV-951

Einschlusskriterien

  • Eignung für ABBV-951 gemäß der zugelassenen lokalen Fachinformation und den lokalen Erstattungsregelungen, falls zutreffend
  • 18 Jahre und älter
  • Diagnose einer auf Levodopa ansprechenden idiopathischen Parkinson-Erkrankung

Längsschnittstudie zur Pathogenese und Risikofrüherkennung bei Depression nach Schlaganfall

Studienleiter: Simon Ladwig

Geplanter Studienzeitraum (Start/Ende): Erste Phase: 09/2018-12/2020, Zweite Phase: 05/2022-12/2022

Rekrutierungsstatus: Rekrutierung abgeschlossen, zweite Folgeerhebung laufend.

Sponsoren: Keine.

Kollaborationen: Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Psychologie, Klinische Neuropsychologie; Universität Bielefeld, Abteilung Psychologie, AE 18  - Klinische Neuropsychologie und Psychotherapie.

Studiendetails:

  • Studienbeschreibung: In ihrer ersten Phase hat die Längsschnittstudie „PoStDAM“ Patient*innen von der Stroke Unit innerhalb einer Woche nach ischämischem Schlaganfall rekrutiert, um Risikofaktoren für eine Depression nach sechs Monaten zu identifizieren. In der zweiten Phase werden diese frühen Risikofaktoren und Veränderungen des Selbstkonzepts im Zusammenhang mit Depression nach durchschnittlich drei Jahren untersucht.
  • Studiendesign
    • Art der Studie: Prospektive Längsschnittstudie mit konsekutiver Rekrutierung, telefonische Nachbefragungen sechs Monate und drei Jahre nach der Akutbehandlung auf der Stroke Unit des Klinikum Ernst von Bergmann.
    • Zielgruppe: Patient*innen mit ischämischem Schlaganfall
    • Infos zur Studienteilnahme: freiwillig, unentgeltlich, Dauer ca. 30-60 Minuten pro Erhebung
    • Ziele der Studie:
      1. Identifikation sehr früher Risikofaktoren für Depression sechs Monate nach Schlaganfall, Entwicklung einer ökonomischen Vorhersageskala für die Stroke Unit, Validierung der Skala für die chronische Phase drei Jahre nach Schlaganfall
      2. Untersuchung des Zusammenhangs von subjektiven Veränderungen des Selbstkonzepts (= Selbstdiskrepanz) im Zusammenhang mit Depression nach Schlaganfall
    • Ein-/Ausschlusskriterien

Patient*innen der Stroke Unit mit ischämischem Schlaganfall sowie ausreichendem deutschen Sprachverständnis (Aphasie-Schnelltest ≥ 9/10 Punkte)  und kognitivem Leistungsniveau (Mini-Mental Status Test ≥18 Punkte).

  • Datenerhebung:
    1. Neuropsychologische Tests und Selbstauskunftsfragebögen sowie ärztliche und pflegerische Fremdbeurteilungsmaße während der Akutbehandlung auf der Stroke Unit
    2. Telefonische Befragung mit Selbstauskunftsfragebögen sowie strukturierten Interviews sechs Monate und drei Jahre nach dem Schlaganfall
  • Endpunkte bzw. Inhalte der Fragebögen/Tests:
    Krankheitsanamnese, Inanspruchnahme von Behandlungen, selbst- und fremdberichtete depressive Symptome, Schweregrad des Schlaganfalls, funktionelle Beeinträchtigung, kognitiver Status, Sprachverständnis und -produktion, Selbstwirksamkeitserwartung, soziale Unterstützung, globale und bereichsspezifische Selbstdiskrepanz

Erste Studienergebnisse

Die „PoStDAM“-Studie hat in der Akutphase nach Schlaganfall Risikofaktoren für eine spätere Depression (engl. Post-Stroke Depression) untersucht. In dieser Phase werden über 90% aller Personen mit Schlaganfall behandelt, die Depression kann jedoch erst Monate oder Jahre später auftreten. Daher bietet sich die Früherkennung dieses Krankheitsbilds an, das oft unterdiagnostiziert und unterbehandelt ist. Zudem wurden ausschließlich ökonomische Maße zur Erfassung der Risikofaktoren angewandt, um den Anforderungen der akuten Schlaganfallversorgung gerecht zu werden.

Die Ergebnisse aus der ersten Studienphase wurden im Frühling 2021 im internationalen, renommierten Fachjournal Journal of the Academy of Consultation-Liaison Psychiatry veröffentlicht und auf nationalen (Gesellschaft für Neuropsychologie 2020, Deutsche Gesellschaft für Neurologie 2021) sowie internationalen Fachtagungen (International Neuropsychological Society 2020) vorgestellt.

In der ersten Studienphase wurden 226 Stroke Unit Patient*innen innerhalb der ersten Woche nach Schlaganfall untersucht und 183 Personen sechs Monate später nachbefragt (Drop-Out Rate = 19%). Evidenzbasiert wurden die folgenden Risikofaktoren der PSD erfasst: Depressive Störung in der Vorgeschichte, Schweregrad des Schlaganfalls und funktionelle Abhängigkeit. Zudem wurden frühe depressive Symptome erhoben mittels Patient-Health-Questionnaire-2 (PHQ-2, Selbsteinschätzung) sowie der Signs of Depression Scale (Fremdeinschätzung Pflege). Das Vorliegen einer Depression wurde mittels strukturiertem klinischen Interview für DSM-5 (SKID) geprüft. In einer multivariaten logistischen Regressionsanalyse wurden signifikante Prädiktoren der Depression nach sechs Monaten bestimmt. Die Regressionskoeffizienten wurden in Punktwerte einer Vorhersageskala transformiert. Die psychometrischen Eigenschaften dieser Post-Stroke Depression Risk Scale (PoStDeRiS) wurden mittels einer ROC-Analyse geprüft.

Hauptergebnis der Studie war, dass vorherige Depression, funktionelle Abhängigkeit und der PHQ-2 signifikante Prädiktoren der Depression nach sechs Monaten waren. Die PoStDeRiS zeigte eine gute Diskrimination bei der Vorhersage der Depression (AUC = .84; 95%CI = .78-.90). Der optimale Cut-Off wurde bei -5 identifiziert mit einer Sensitivität von .81 (95%CI = .63-.92), einer Spezifität von .72 (95%CI = .64-.78), einem positiven prädiktiven Wert von .38 (95%CI = .27-.50) und einem negativen prädiktiven Wert von .95 (95%CI = .88-.98). Mit der PoStDeRiS können in der Akutphase nach Schlaganfall Personen mit einem niedrigen Risiko für eine Depression sechs Monate später zuverlässig identifiziert werden. Dies reduziert die Anzahl vermeidbarer psychiatrischer Untersuchungen und der damit assoziierten Kosten nach Schlaganfall. Personen mit erhöhtem Risiko werden auf Grund der hohen Sensitivität ebenfalls erfasst, jedoch zeigen positive Ergebnisse eine eingeschränkte Vorhersagekraft. Weitere Validierung sowie Modifikation der Skala sind indiziert.

Studienreihe zu kognitiven Veränderungen im Behandlungsverlauf bei Normaldruckhydrozephalus

Studienleiter: Nicolas Löbig

Geplanter Studienzeitraum (Start/Ende): 06/2021-06/2023

Rekrutierungsstatus: fortlaufend-andauernd

Weitere beteiligte Institutionen: Humboldt-Universität zu Berlin

Inhalt:

  • Studienbeschreibung: Im Gegensatz zu anderen Demenzformen gilt das Demenzsyndrom bei Normaldruckhydrozephalus (NPH) als potentiell reversibel. Nicht zuletzt aus diesem Grund rückten die kognitiven Defizite bei NPH zuletzt verstärkt in den Fokus neuropsychologischer Forschung. Defizite der Aufmerksamkeit, der Gedächtnisleistung, der Exekutivfunktionen sowie der Visuokonstruktion gelten bei NPH als typisch. In der klinischen Praxis bleiben diese kognitiven Defizite oftmals unbeachtet, wozu auch das eingeschränkte Störungsbewusstsein der Betroffenen beitragen könnte. Am Klinikum Ernst von Bergmann ist mit „KoSSNo“ eine Studienreihe angesiedelt, welche den Kenntnisstand bezüglich dieser neurologischen Alterserkrankung dahingehend erweitern möchte.
  • Studiendesign
    • Art der Studie:
      • Zwei konsekutive, prospektive Messwiederholungsstudien (monozentrisch), eine retrospektive Datenanalyse
    • Zielgruppe, ggf. geplante Stichprobengröße:
      • Patienten mit Verdacht auf NPH
      • Nahestehende Angehörige dieser Patientengruppe
    • Infos zur Studienteilnahme:
      • freiwillig, unentgeltlich, anonymisiert
      • Dauer ca. 3 Stunden (auf 2 Termine verteilt)
    • Ziele der Studie:
      • Untersuchung der Reversibilität kognitiver Funktionen (inkl. Störungsbewusstsein) durch Lumbalpunktion
    • Ein-/Ausschlusskriterien:
      • Teilnehmen können einwilligungsfähige Patientinnen und Patienten mit der Verdachtsdiagnose NPH sowie deren Angehörige
    • Datenerhebung:
      • Patientinnen und Patienten werden mithilfe geeigneter „Papier-und-Bleistift-Verfahren“ zu zwei Erhebungszeitpunkten umfassend neuropsychologisch untersucht. Zusätzlich werden mittels Selbstauskunft Beschwerden bezüglich der geistigen Leistungsfähigkeit erhoben.
      • Die Selbstauskunft soll neben neuen Einblicken über typische Symptome des Krankheitsbildes auch zur Bestimmung des Störungsbewusstseins eingesetzt werden.
      • Auch Angehörige werden um ihre Einschätzung bezüglich möglicher Alltagsbeeinträchtigungen der/des Patientin/Patienten gebeten.
    • Endpunkte  bzw. Inhalte der Untersuchung:
      • Allgemeines Profil der geistigen Stärken und Schwächen von NPH-Betroffenen
      • Veränderung der geistigen Leistungsfähigkeit nach Lumbalpunktion (einschließlich Störungsbewusstsein)

Bundesweite Erfassung der aktuellen pflegerischen Versorgungssituation von Menschen mit Parkinson

Studienleiter: Dr. med. Odette Fründt / Prof. Dr. med. Martin Südmeyer

Geplanter Studienzeitraum (Start/Ende): 05/2021-06/2023

Rekrutierungsstatus: Rekrutierung abgeschlossen und in Auswertung befindlich

Sponsoren: Thiemann-Stiftung

Kollaborationen: Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (Prof. Dr. Carsten Buhmann), Bundesverbandes der kommunalen Senioren- und Behinderteneinrichtungen e.V. (BKSB), Deutsche Parkinson Vereinigung e.V (dPV), Bundesverband Deutsche Parkinson Hilfe e.V. (DPH), FONTIVA Geschäftsführungs-GmbH und Co. KG

Studiendetails:

  • Studienbeschreibung: Die mehrstufige, anonyme Care4PD- Fragebogenstudie erfasst bundesweit mit die aktuelle pflegerische Versorgungssituation von Menschen mit Parkinson aus Sicht der Betroffenen sowie des professionellen Pflegepersonals.
  • Studiendesign
    • Art der Studie: zwei Querschnittstudien (bundesweite, anonyme Fragebogenstudien)
    • Zielgruppe, ggf. geplante Stichprobengröße:
      1. Patienten mit Parkinson und/oder deren Angehörige
      2. Professionelles Pflegepersonal aus dem (außerklinischen) Bereich der Langzeitpflege
    • Infos zur Studienteilnahme: freiwillig, unentgeltlich, anonym, Dauer ca. 30min zum Ausfüllen des Fragebogens
    • Ziele der Studie:
      1. Erfassung der aktuellen Versorgungssituation von Menschen mit Parkinson deutschlandweit, Erhalt von Informationen über bereits vorhandene Strukturen, Aufdecken potentieller Versorgungslücken, Zusammentragen von Verbesserungsvorschlägen
    • Ein-/Ausschlusskriterien
      1. Teilnehmen können alle Patient*innen mit der Diagnose eines Parkinson-Syndroms sowie deren Angehörige
      2. Teilnehmen können alle Pflegekräfte aus dem Bereich der Langzeitpflege (Gesundheits-, Kranken- und Altenpflege), die ambulant (z.B. ambulanter Pflegedienst, Tages-/Nachtpflege, 24-Stunden- Betreuung, Pflege-WGs etc.) oder stationär (z.B. Alten-/ Pflegeheim, betreutes Wohnen etc.) tätig sind
    • Datenerhebung:
      1. Fragebogen in Papierversion (verteilt über das Mitgliederjournal der dPV sowie über Fachkliniken/-praxen mit Auflage von ca. 25.000 Stück
      2. Fragebogen als Onlineversion über Unipark sowie ca. 7.000 Stück als Papierversion, Rekrutierung über diverse Pflegeverbände und -träger
    • Endpunkte bzw. Inhalte der Fragebögen
      Allgemeine Fragen zur Parkinson-Erkrankung (Dauer, Symptome, Therapie) und zur aktuellen Versorgungssituation des Patienten (z.B. Art, Umfang und Qualität der medizinisch-pflegerischen Versorgung, subjektive Einschätzungen zu versorgungsrelevanten Bereichen, z.B. Ärzt*innen, Therapeut*innen, Fragen zum Einfluss der Corona-Pandemie auf die Versorgungssituation, Möglichkeit der Angabe von Verbesserungsvorschlägen.

Erste Studienergebnisse

Die „Care4PD“-Studie erfasste bundesweit die aktuelle pflegerische Versorgungssituation von Menschen mit Parkinson sowie mögliche Einschränkungen durch die Corona-Pandemie. Die Ergebnisse wurden im Dezember 2021 im internationalen, renommierten Fachjournal Brain Sciences veröffentlicht und zuletzt von der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) im Journal Club COVID19 von Januar 2022 vorgestellt.

Im Rahmen der Fragebogenstudie wurden 25.000 Fragebögen über die Deutsche Parkinsonvereinigung (dPV) sowie ambulante und stationäre Parkinson-Einrichtungen versandt. 1.269 Fragebögen konnten letztlich in die Analysen eingeschlossen und ausgewertet werden. 269 (21%) der Befragten erhielten eine professionelle Langzeitpflege („long-term care“; p-LTC), wovon 62,1% durch ambulante Pflegedienste betreut waren, 26% in einer Pflegeeinrichtung lebten und 11,9% eine 24h-Betreuung hatten. Die p-LTC-Gruppe war älter, vornehmlich weiblich, durch eine höhere Krankheitsschwere gekennzeichnet (höhere Werte auf der Hoehn-und-Yahr-Skala) und musste im Verlauf der Pandemie häufiger hospitalisiert werden im Vergleich zu denen ohne professionelle Langzeitpflege (np-LTC, 79%). Letztere berichteten jedoch in 44% der Fälle auch über eine Pflegegrad-Einstufung mit Notwendigkeit der Übernahme pflegerischer Aufgaben vermutlich durch Angehörige.

Hauptergebnis der Befragung war, dass die COVID-19-Pandemie nur zu einer milden Zunahme der Parkinson-Symptome führte und sich die Betroffenen nur in wenigen Pandemiephasen weniger gut versorgt fühlten. Auch der Einfluss der Pandemie auf das tägliche Leben wurde allgemein als moderat eingestuft. In der Studiengruppe ohne professionelle Langzeitpflege gaben 27,8% an, keinerlei spezifische Einschränkungen in der Versorgung erfahren zu haben im Vergleich zu 14,9% in der p-LTC-Gruppe. Als wesentliche Einschränkungen wurden von beiden Gruppen Restriktionen im Hinblick auf das Soziale und Familiäre empfunden. Der Zugang zu Ärzt*innen und Therapeut*innen im ambulanten Bereich schien hingegen nicht relevant beeinträchtigt. Telemedizinische Möglichkeiten, obwohl verfügbar, wurden interessanterweise nicht in einem relevanten Maße genutzt. Somit stellte die ambulante Versorgung eine „stabile Säule“ in der Pandemie dar. Zukünftig sollte vor allem die Versorgung von Patienten mit professioneller Langzeitpflege im Fokus stehen und ausgebaut werden.

Studienname: Utility of Making Informed Decisions to Aid Timely Management of Parkinson’s Disease (MANAGE PD) - cross-sectional study to characterize Parkinson’s Disease Patients in Germany (MANAGE PARKINSON’S)

Studienleiter: Prof. Martin. Südmeyer, Dr. Ali Amouzandeh, Dr. Odette Fründt

Geplanter Studienzeitraum: 4. Quartal 2021 bis 3. Quartal 2022

Rekrutierungsstatus: Rekrutierung läuft

Sponsoren: Abbvie

Studiendetails:

  • Studienbeschreibung: In dieser bundesweiten multizentrischen Querschnittstudie mit Federführung durch die Klinik der Neurologie des Klinikum Ernst von Bergmann soll die Anwendbarkeit des MANAGE PD Tools in der klinischen Routine zur Charakterisierung von Patienten mit idiopathischem Parkinson ermittelt werden. Dieses web-basierte Tool soll dabei unterstützen, durch einen bestimmten Algorithmus Patienten zu identifizieren, deren Parkinson-Symptome durch die orale Medikation nur unzureichend behandelt sind und die möglicherweise von einer intensivierten, gerätegestützten Therapie (z.B. Pumpentherapie, Tiefe Hirnstimulation) profitieren könnten.
    • Studiendesign:
      • Art der Studie: Beobachtungs-/Querschnittstudie, nicht-interventionell, deutschlandweit, multizentrisch (10 Kliniken und 10 neurologische Praxen)
      • Zielgruppe: Die Studie richtet sich an Erwachsene mit Parkinson, die bisher keine intensivierte gerätegestützte Parkinson-Therapie erhalten haben.
      • Geplante Stichprobengröße: gesamt n=385 (davon n=23 am EvB)
      • Infos zur Studienteilnahme: freiwillig, unentgeltlich, Dauer: ca. 30-45 Minuten (Fragebögen und ärztliches Anamnesegespräch)
      • Ziele der Studie:
        1. Ermittlung des Levels der Krankheitskontrolle durch die orale Medikation bei Menschen mit idiopathischem Parkinson anhand von 3 MANAGE PD Kategorien:
          • Kategorie 1: aktuell gut behandelt
          • Kategorie 2: nicht gut behandelt, aber noch keine intensivierte, gerätegestützte Therapie notwendig
          • Kategorie 3: nicht gut behandelt, könnte von intensivierter, gerätegestützter Therapie profitieren
        2. Identifikation von Patienten mit Bedarf für  intensivierte Folgetherapien
      • Ein-/Ausschlusskriterien: Patienten mit der Diagnose eines idiopathischen Parkinsons, die eine orale Levodopa-Therapie, aber bisher keine intensivierte Geräte-gestützte Parkinson-Therapie erhalten, mind. 18 Jahre alt, ausreichende Sprachkenntnisse, kein motorisches „Off“ währen der Testung, keine weitere externe Studienteilnahme
      • Datenerhebung:
        1. Informationen zum Rekrutierungszentrum
        2. Allgemeine Informationen zum Patienten (z.B. Alter, Geschlecht, Medikamente etc.)
        3. Outcome Patientenbericht:
          • Fragebogen zur Lebensqualität (PDQ-8)
          • 5 Fragen zur Therapie und motorischen Komplikationen (MANAGE PD Teil 1)
        4. Outcome Arztbericht:
          • Motorik: MDS-UPDRS Teil II-IV
          • Nicht-motorische Symptome (NMSS)
          • MANAGE PD Teil 1 und 2
        5. Einschätzung von Dauer & Akzeptanz des MANAGE PD Tools durch Arzt und Patient
        6. Zuordnung zur MANAGE PD Kategorie 1-3
      • Endpunkte:
        1. Primär: Evaluation der Anzahl der Parkinson-Patienten pro MANAGE PD Kategorie 1-3.
        2. Sekundär:
          • Beschreibung der klinischen Charakteristika der Parkinson-Patienten pro MANAGE PD Kategorie 1-3
          • Ermittlung des prozentualen Anteils pro Gruppe nach Einschätzung durch den Arzt
          • Untersuchung der Übereinstimmung von ärztlicher Einschätzung und Ergebnis des MANAGE PD Tools
          • Untersuchung der Übereinstimmung der klinischen Einschätzung von Arzt und der Selbsteinschätzung der Patienten (Teil 1)
          • Erfassung der Anzahl der Patienten, bei denen auf Grund der MANAGE PD Kategorisierung eine Therapieanpassung erwogen wird
          • Erfassung der Akzeptanz des Tools durch Arzt und Patient
          • Erfassung des zeitlichen Umfangs des Tools für Ärzt*in und Patient*in

Studienleiter: Dr. med. Holger Joswig

Geplanter Studienzeitraum (Start/Ende): 06/2022-06/2032

Rekrutierungsstatus: fortlaufend-andauernd

Weitere beteiligte Institutionen: -

Inhalt: Es ist bekannt, dass sich das Schlafverhalten sowie die Trauminhalte von Patient*innen mit Parkinson von denen der Allgemeinbevölkerung unterscheiden. Inwieweit sich eine Änderung der Parkinson-Therapie mit z.B. Reduktion der benötigten Medikamente auf Trauminhalte auswirkt, ist bisher nicht erforscht. Sowohl die Tiefe Hirnstimulation als auch die Levodopa-/Apomorphin-Pumpe stellen invasive Therapieoptionen bei fortgeschrittener Parkinson-Erkrankung dar, welche mit Medikamenten nicht zufriedenstellend therapiert werden kann bzw. wenn Medikamente zu intolerablen Nebenwirkungen führen. Beide Methoden führen erwiesenermaßen zu einer Funktionsverbesserung, Erhöhung der Lebensqualität und Reduktion der Medikamente und somit auch der damit verbundenen Nebenwirkungen. Bei der Tiefen Hirnstimulation werden spezifische Hirnregionen (entweder der sogenannte Nucleus subthalamicus oder der Globus pallidus internus) mit einer dort platzierten Elektrode stimuliert. Bei der Levodopa-/Apomorphin-Pumpe wird über eine am Körper getragene Pumpe das Medikament Levodopa in den Zwölffingerdarm bzw. Apomorphin in die Haut abgegeben, was einen gleichmäßigen Medikamenten-Wirkspiegel im Körper garantiert und somit die Schwankungen der Parkinson-Symptome wirksam reduziert.

Studiendesign

Art der Studie: Monozentrische prospektive Beobachtungsstudie

Zielgruppe, ggf. geplante Stichprobengröße: 100 Patienten mit Parkinson vor und nach tiefer Hirnstimulation (THS) oder Levodopa-/Apomorphin-Pumpen-Anlage

Infos zur Studienteilnahme:

  • freiwillig, unentgeltlich, anonymisiert
  • Für das Ausfüllen der Fragebögen zu je zwei Beobachtungszeitpunkten können jeweils etwa 20 Minuten veranschlagt werden.
  • Das Aufschreiben eines Traumes nimmt etwa 20 Minuten in Anspruch. Bei maximal zehn Träumen, liegt der Zeitaufwand über den Zeitraum verteilt insgesamt bei etwas über 3 Stunden.
  • Extra-Termine/Klinikbesuche sind mit der Teilnahme der Studie nicht verbunden.

Ziele der Studie: Trauminhalte von Patient*innen mit Parkinson vor und nach Tiefer Hirnstimulation oder Levodopa-/Apomorphin-Pumpen-Anlage zu untersuchen.

Ein-/Ausschlusskriterien:

  • Diagnostizierte Parkinson-Erkrankung
  • Geplante tiefe Hirnstimulation oder Levodopa-/Apomorphin-Pumpe
  • >18 Jahre alt
  • Fähigkeit, Träume schriftlich zu dokumentieren

Datenerhebung / Inhalte der Untersuchung: Anhand des validierten Van de Hall / Castle Systems werden Trauminhalte von Patient*innen mit Parkinson vor und nach Tiefer Hirnstimulation (THS) oder Levodopa-/Apomorphin-Pumpen-Anlage quantifiziert. Zur Charakterisierung der Studiengruppen werden folgende Informationen miterhoben: Alter, Geschlecht, Beruf, Schulbildung, Krankheitsdauer, Erstdiagnose, Medikamente und L-Dopa Äquivalenzdosis, Substanzgebrauch (Zigaretten, Alkohol), Krankheitsschwere mittels Hoehn and Yahr (H&Y) scale, Unified Parkinson's Disease Rating Scale-I, II, III, IV (UPDRS) im on und off, Lebensqualität mittels Short-Form 36 (SF-36), Parkinson’s Disease Questionnaire (PDQ-39), Selbstwirksamkeit, Gemütszustand mittels Ardouin Scale of Behavior in Parkinson's Disease (ASBPD), Impulskontrollstörungen mittels Questionnaire for Impulsive-Compulsive Disorders in Parkinson's Disease (QUIP-RS), Kognition mittels Mattis Dementia Rating Scale (MDRS), Fragen zu Religiösität/Spiritualität u.a. mit der Daily Spiritual Experience Scale (DSES) sowie weitere Nebenerkrankungen. Informationen bezüglich der eingebauten Elektroden und des Stimulators bzw. der Pumpe; Wachoperation oder Operation in Allgemeinanästhesie; Narkosedauer und Operationszeiten; Anästhetika; Anzahl benutzter Mikroelektroden; Komplikationen.

Zum Studiendokument im Deutschen Register Klinischer Studien

Unsere Publikationen

Im Folgenden finden Sie eine Übersicht über Publikationen unserer Klinik

The comorbidity profiles and medication issues of patients with multiple system atrophy: a systematic cross-sectional analysis.
Ye L, Greten S, Wegner F, Doll-Lee J, Krey L, Heine J, Gandor F, Vogel A, Berger L, Gruber D, Levin J, Katzdobler S, Peters O, Dashti E, Priller J, Spruth EJ, Kühn AA, Krause P, Spottke A, Schneider A, Beyle A, Kimmich O, Donix M, Haussmann R, Brandt M, Dinter E, Wiltfang J, Schott BH, Zerr I, Bähr M, Buerger K, Janowitz D, Perneczky R, Rauchmann BS, Weidinger E, Düzel E, Glanz W, Teipel S, Kilimann I, Wurster I, Brockmann K, Hoffmann DC, Klockgether T, Krause O, Heck J; PROMESA study group; Höglinger GU, Klietz M.J Neurol. 2024 Feb 14. doi: 10.1007/s00415-024-12207-5. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/38353748/

Brain death determination in patients with veno-arterial extracorporeal membrane oxygenation: A systematic study to address the Harlequin syndrome. Farid Salih, Johann Lambeck, Albrecht Günther, Caroline Ferse, Olaf Hoffmann, Konstantinos Dimitriadis, Andre Finn, Stephan A Brand, Benjamin Hotter, Florian Masuhr, Stephan Schreiber, Florian Weissinger, Andrea Rocco, Hauke Schneider, Wolf-Dirk Niesen; IGNITE study group.
J Crit Care. 2024 Feb 22:81:154545. doi: 10.1016/j.jcrc.2024.154545.

Nationwide Retrospective Analysis of Combinations of Advanced Therapies in Patients With Parkinson Disease.
Pürner D, Hormozi M, Weiß D, Barbe MT, Jergas H, Prell T, Gülke E, Pötter-Nerger M, Falkenburger B, Klingelhöfer L, Gutsmiedl PK, Haslinger B, Jochim AM, Wolff A, Schröter N, Rijntjes M, van Riesen C, Scheller U, Wolz M, Amouzandeh A, Ebersbach G, Gruber D, Kohl Z, Maetzler W, Paschen S, Pérez-González P, Rozanski V, Schwarz J, Südmeyer M, Torka E, Wesbuer S, Bornmann S, Flöel A, Ip CW, Krause P, Kühn AA, Csoti I, Herting B, van de Loo S, Basheer AA, Liszka R, Jost WH, Koschel J, Haller B, Lingor P.Neurology. 2023 Nov 21;101(21):e2078-e2093. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/37914414/ 
 
Device-Aided Therapies in Parkinson's Disease-Results from the German Care4PD Study.
Fründt O, Hanff AM, Möhl A, Mai T, Kirchner C, Amouzandeh A, Buhmann C, Krüger R, Südmeyer M.Brain Sci. 2023 Apr 28;13(5):736.

Prospective controlled study on the effects of deep brain stimulation on driving in Parkinson's disease.
Fründt O, Mainka T, Vettorazzi E, Baspinar E, Schwarz C, Südmeyer M, Gerloff C, Zangemeister WH, Poetter-Nerger M, Hidding U, Hamel W, Moll CKE, Buhmann C.NPJ Parkinsons Dis. 2023 Jul 3;9(1):105. 

Predictors of post-stroke depression: Validation of established risk factors and introduction of a dynamic perspective in two longitudinal studies.
Ladwig S, Werheid K, Südmeyer M, Volz M.Front Psychiatry. 2023 Feb 13;14:1093918. 

Device-Aided Therapies in Parkinson’s Disease – Results from the German Care4PD Study
Fründt, O.; Hanff, A.-M.; Möhl, A.; Mai, T.; Kirchner, C.; Amouzandeh, A.; Buhmann, C.; Krüger, R.; Südmeyer, M. Device-Aided Therapies in Parkinson’s Disease—Results from the German Care4PD Study. Brain Sci. 2023, 13, 736. https://doi.org/10.3390/brainsci13050736

Aus- und Weiterbildung der Parkinsonpflege verbessern.
Fründt, O., Kirchner, C., van Munster, M. et al. Aus- und Weiterbildung der Parkinsonpflege verbessern. Pflegez 76, 52–55 (2023). https://doi.org/10.1007/s41906-023-2068-8

Wandern. Gesundheit und Natur. Interview mit Dr. med. Ali Amouzandeh. wanderlust magazin. 02/2023.

Do Impulse Control Disorders Impair Car Driving Performance in Patients with Parkinson’s Disease? Fründt, Odette et al.  Journal of Parkinson's Disease, vol. Pre-press, no. Pre-press, 1 Jan. 2022: 1 – 15.

Scoping-Review zur stationären Langzeitpflege von Menschen mit idiopathischem Parkinson in Deutschland. O. Fründt, A.-M. Hanff, T. Mai, T. Warnecke, I. Wellach, C. Eggers, M. van Munster, R. Dodel, C. Kirchner, R. Krüger & M. Südmeyer on behalf of Arbeitsgruppe Pflege bei Parkinson der DGN Kommission Versorgungsforschung. DGNeurologie (2022). DOI: 10.1007/s42451-022-00459-2.

Schritt für Schritt – Diagnostisches Vorgehen beim Normaldruckhydrozephalus. Ali Amouzandeh, Nicolas Löbig, Martin Südmeyer. Neurologie up2date 2022; 05(02): 109-114. DOI: 10.1055/a-1729-7447

Depression nach Schlaganfall. Katja Werheid & Simon Ladwig. In A.-K. Cassier-Woidasky & J. Glahn. Pflege von Patienten mit Schlaganfall: Von der Stroke Unit bis zur Rehabilitation, 3. Auflage. Stuttgart: Kohlhammer, 2022.

Too much and too little: Antidepressant treatment in stroke survivors during the first year. Katja Werheid, Matthias Volz, Simon Ladwig, Maree Hackett. J. Integr. Neurosci. 2022, 21(4), 108

Comparative analysis of machine learning algorithms for multi-syndrome classification of neurodegenerative syndromes. Leonie Lampe, Sebastian Niehaus, Hans-Jürgen Huppertz, Alberto Merola, Janis Reinelt, Karsten Mueller, Sarah Anderl-Straub, Klaus Fassbender, Klaus Fliessbach, Holger Jahn, Johannes Kornhuber, Martin Lauer, Johannes Prudlo, Anja Schneider, Matthis Synofzik, Adrian Danek, Janine Diehl-Schmid, Markus Otto, FTLD-Consortium Germany; Arno Villringer, Karl Egger, Elke Hattingen, Rüdiger Hilker-Roggendorf, Alfons Schnitzler, Martin Südmeyer, Wolfgang Oertel, German Atypical Parkinson Consortium Study Group; Jan Kassubek, Günter Höglinger, Matthias L Schroeter. Alzheimers Res Ther. 2022 May 3;14(1):62. DOI: 10.1186/s13195-022-00983-z.

The Post-Stroke Depression Risk Scale (PoStDeRiS): Development of an Acute-Phase Prediction Model for Depression 6 Months After Stroke. Simon Ladwig, Matthias Ziegler, Martin Südmeyer, Katja Werheid. J Acad Consult Liaison Psychiatry. Mar-Apr 2022;63(2):144-152. doi: 10.1016/j.jaclp.2021.08.003. Epub 2021 Aug 24.

Regional changes of brain structure during progression of idiopathic Parkinson's disease – A longitudinal study using deformation based morphometry. Peter Pieperhoff, Martin Südmeyer, Lars Dinkelbach, Christian J Hartmann, Stefano Ferrea, Alexia S Moldovan, Martina Minnerop, Sandra Diaz-Pier, Alfons Schnitzler, Katrin Amunts. Cortex. 2022 Mar 28;151:188-210. doi: 10.1016/j.cortex.2022.03.009.

Long-term impact of the metabolic status on weight loss-induced health benefits. Dominik Soll, Julia Gawron, Laura Pletsch-Borba, Joachim Spranger, Knut Mai. Nutr Metab (Lond). 2022 Mar 28;19(1):25. doi: 10.1186/s12986-022-00660-w.

Validation of an Oscillation Test for the Sonographic Assessment of Fetal-Type Posterior Cerebral Artery Variants in Migraine Patients with Visual Aura. Leon Alexander Danyel, Izabela Anna Brachaczek, Jens Eric Röhl, Sophie Piper, Florian Connolly. Ultrasound Med Biol. 2022 Mar;48(3):512-519. doi: 10.1016/j.ultrasmedbio.2021.11.007. Epub 2021 Dec 24.

Brain volume patterns in corticobasal syndrome versus idiopathic Parkinson's disease. Stefano Ferrea, Frederick Benjamin Junker, Christian Johannes Hartmann, Lars Dinkelbach, Simon B Eickhoff, Alexia Sabine Moldovan, Martin Südmeyer, Alfons Schnitzler, Tobias Schmidt-Wilcke. J Neuroimaging. 2022 Jan 31. doi: 10.1111/jon.12971.

Return to work and depressive symptoms in young stroke survivors after six and twelve months: cross-sectional and longitudinal analyses. Matthias Volz, Simon Ladwig, Katja Werheid. Top Stroke Rehabil. 2022 Jan 24;1-9. doi: 10.1080/10749357.2022.2026562.

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Impact of COVID-19 Pandemic on (Health) Care Situation of People with Parkinson's Disease in Germany (Care4PD). Odette Fründt, Anne-Marie Hanff, Tobias Mai, Christiane Kirchner, Emma Bouzanne des Mazery, Ali Amouzandeh, Carsten Buhmann, Rejko Krüger, Martin Südmeyer. Brain Sci. 2021 Dec 31;12(1):62. doi: 10.3390/brainsci12010062.

A case of longitudinally extensive transverse myelitis following vaccination against Covid-19. Claudia Pagenkopf, Martin Südmeyer. J Neuroimmunol. 2021 Sep 15;358:577606. doi: 10.1016/j.jneuroim.2021.577606. Epub 2021 Jun 24.

The ability of the eating assessment tool-10 to detect penetration and aspiration in Parkinson's disease. Ole Schlickewei, Julie Cläre Nienstedt, Ulrike Frank, Odette Fründt, Monika Pötter-Nerger, Christian Gerloff, Carsten Buhmann, Frank Müller, Susanne Lezius, Jana-Christiane Koseki, Christina Pflug. Eur Arch Otorhinolaryngol. 2021 May;278(5):1661-1668. doi: 10.1007/s00405-020-06377-x. Epub 2020 Sep 26.

Within- and across-network alterations of the sensorimotor network in Parkinson's disease. Julian Caspers, Christian Rubbert, Simon B Eickhoff, Felix Hoffstaedter, Martin Südmeyer, Christian J Hartmann, Benjamin Sigl, Nikolas Teichert, Joel Aissa, Bernd Turowski, Alfons Schnitzler, Christian Mathys. Neuroradiology. 2021 Dec;63(12):2073-2085. doi: 10.1007/s00234-021-02731-w. Epub 2021 May 21.

Investigating the 1-year decline in midbrain-to-pons ratio in the differential diagnosis of PSP and IPD. Silja Kannenberg, Julian Caspers, Lars Dinkelbach, Alexia-S Moldovan, Stefano Ferrea, Martin Südmeyer, Markus Butz, Alfons Schnitzler, Christian J Hartmann. J Neurol. 2021 Apr;268(4):1526-1532. doi: 10.1007/s00415-020-10327-2. Epub 2020 Dec 4.

Blood volume flow in the superficial temporal artery assessed by duplex sonography: predicting extracranial-intracranial bypass patency in moyamoya disease. Florian Connolly, Joan Alsolivany, Marcus Czabanka, Peter Vajkoczy, Jose M Valdueza, Jens E Röhl, Eberhard Siebert, Leon A Danyel. J Neurosurg. 2021 Apr 9;1-8. doi: 10.3171/2020.9.JNS202709.

Impact of Statins on Hematoma, Edema, Seizures, Vascular Events, and Functional Recovery After Intracerebral Hemorrhage. Maximilian I Sprügel, Joji B Kuramatsu, Bastian Volbers, Justina I Saam, Jochen A Sembill, Stefan T Gerner, Stefanie Balk, Hajo M Hamer, Hannes Lücking, Philip Hölter, Christian H Nolte, Jan F Scheitz, Andrea Rocco, Matthias Endres, Hagen B Huttner. Stroke. 2021 Mar;52(3):975-984.

High frequency of cerebrospinal fluid autoantibodies in COVID-19 patients with neurological symptoms. Christiana Franke, Caroline Ferse, Jakob Kreye, S Momsen Reincke, Elisa Sanchez-Sendin, Andrea Rocco, Mirja Steinbrenner, Stefan Angermair, Sascha Treskatsch, Daniel Zickler, Kai-Uwe Eckardt, Rick Dersch, Jonas Hosp, Heinrich J Audebert, Matthias Endres, J Christoph Ploner, Harald Prüß. Brain Behav Immun. 2021 Mar; 93:415-419. doi: 10.1016/j.bbi.2020.12.022. Epub 2020 Dec 24.

Gender differences in post-stroke depression: A longitudinal analysis of prevalence, persistence and predictive value of known risk factors. Matthias Volz, Simon Ladwig, Katja Werheid. Neuropsychol Rehabil. 2021 Jan;31(1):1-17. doi: 10.1080/09602011.2019.1648301. Epub 2019 Aug 5.

Cannabis in Parkinson's Disease: The Patients' View. Ferhat Yenilmez, Odette Fründt, Ute Hidding, Carsten Buhmann. J Parkinsons Dis. 2021;11(1):309-321. doi: 10.3233/JPD-202260.

Somatosensory area 3b is selectively unaffected in corticobasal syndrome: combining MRI and histology. Lars Dinkelbach, Martin Südmeyer, Christian Johannes Hartmann, Sigrun Roeber, Thomas Arzberger, Jörg Felsberg, Stefano Ferrea, Alexia-Sabine Moldovan, Katrin Amunts, Alfons Schnitzler, Svenja Caspers. Neurobiol Aging. 2020 Oct; 94:89-100. doi: 10.1016/j.neurobiolaging.2020.05.009. Epub 2020 May 21.

Pallidal Deep Brain Stimulation Reduces Sensorimotor Cortex Activation in Focal/Segmental Dystonia. Andrea Greuel, K Amande M Pauls, Anne Koy, Martin Südmeyer, Alfons Schnitzler, Lars Timmermann, Gereon R Fink, Carsten Eggers. Mov Disord. 2020 Apr;35(4):629-639. doi: 10.1002/mds.27970. Epub 2020 Jan 10.

Machine-learning identifies Parkinson's disease patients based on resting-state between-network functional connectivity. Christian Rubbert, Christian Mathys, Christiane Jockwitz, Christian J Hartmann, Simon B Eickhoff, Felix Hoffstaedter, Svenja Caspers, Claudia R Eickhoff, Benjamin Sigl, Nikolas A Teichert, Martin Südmeyer, Bernd Turowski, Alfons Schnitzler, Julian Caspers. Br J Radiol. 2019 Sep;92(1101):20180886. doi: 10.1259/bjr.20180886. Epub 2019 May 14.

Safety and efficacy of epigallocatechin gallate in multiple system atrophy (PROMESA): a randomised, double-blind, placebo-controlled trial. Johannes Levin, Sylvia Maaß, Madeleine Schuberth, Armin Giese, Wolfgang H Oertel, Werner Poewe, Claudia Trenkwalder, Gregor K Wenning, Ulrich Mansmann, Martin Südmeyer, Karla Eggert, Brit Mollenhauer, Axel Lipp, Matthias Löhle, Joseph Classen, Alexander Münchau, Jan Kassubek, Florin Gandor, Daniela Berg, Silvia Egert-Schwender, Cornelia Eberhardt, Friedemann Paul, Kai Bötzel, Birgit Ertl-Wagner, Hans-Jürgen Huppertz, Ingrid Ricard, Günter U Höglinger, PROMESA Study Group. Lancet Neurol. 2019 Aug;18(8):724-735. doi: 10.1016/S1474-4422(19)30141-3. Epub 2019 Jul 2.

Emergency Room Use of "Fast-Track" Ultrasound in Acute Stroke: An Observational Study. Florian Connolly, Jens-Eric Röhl, Carolin Guthke, Oliver Wengert, José M Valdueza, Stephan J Schreiber. Ultrasound Med Biol. 2019 May;45(5):1103-1111. doi: 10.1016/j.ultrasmedbio.2019.01.001. Epub 2019 Feb 14.

Quality of life predicts outcome of deep brain stimulation in early Parkinson disease. W M Michael Schuepbach, Lisa Tonder, Alfons Schnitzler, Paul Krack, Joern Rau, Andreas Hartmann, Thomas D Hälbig, Fanny Pineau, Andrea Falk, Laura Paschen, Stephen Paschen, Jens Volkmann, Haidar S Dafsari, Michael T Barbe, Gereon R Fink, Andrea Kühn, Andreas Kupsch, Gerd-H Schneider, Eric Seigneuret, Valerie Fraix, Andrea Kistner, P Patrick Chaynes, Fabienne Ory-Magne, Christine Brefel-Courbon, Jan Vesper, Lars Wojtecki, Stéphane Derrey, David Maltête, Philippe Damier, Pascal Derkinderen, Friederike Sixel-Döring, Claudia Trenkwalder, Alireza Gharabaghi, Tobias Wächte, Daniel Weiss, Marcus O Pinsker, Jean-Marie Regis, Tatiana Witjas, Stephane Thobois, Patrick Mertens, Karina Knudsen, Carmen Schade-Brittinger, Jean-Luc Houeto, Yves Agid, Marie Vidailhet, Lars Timmermann, Günther Deuschl, EARLYSTIM study group (u.a. Martin Südmeyer). Neurology. 2019 Mar 5;92(10):e1109-e1120. doi: 10.1212/WNL.0000000000007037. Epub 2019 Feb 8.

Pre-stimulus beta power modulation during motor sequence learning is reduced in 'Parkinson's disease. Sarah Nadine Meissner, Vanessa Krause, Martin Südmeyer, Christian Johannes Hartmann, Bettina Pollok. Neuroimage Clin. 2019;24:102057. doi: 10.1016/j.nicl.2019.102057. Epub 2019 Oct 24.

Functional Connectivity Changes of Key Regions for Motor Initiation in Parkinson's Disease. Lukas Hensel, Felix Hoffstaedter, Julian Caspers, Jochen Michely, Christian Mathys, Julia Heller, Claudia R Eickhoff, Kathrin Reetz, Martin Südmeyer, Gereon R Fink, Alfons Schnitzler, Christian Grefkes, Simon B Eickhoff. Cereb Cortex. 2019 Jan 1;29(1):383-396. doi: 10.1093/cercor/bhy259.

Pattern of Activated Pathways and Quality of Collateral Status in Patients with Symptomatic Internal Carotid Artery Occlusion. Florian Connolly, Jens E Röhl, Javier Lopez-Prieto, Leon A Danyel, Stephan J Schreiber, Jose M Valdueza. Cerebrovasc Dis. 2019;48(3-6):244-250. doi: 10.1159/000504663. Epub 2019 Dec 17.

Comparison of Treatment Rates of Depression After Stroke Versus Myocardial Infarction: A Systematic Review and Meta-Analysis of Observational Data. Simon Ladwig, Zien Zhou, Ying Xu, Xia Wang, Clara K Chow, Katja Werheid, Maree L Hackett. Psychosom Med. 2018 Oct;80(8):754-763.

Effects of feedback delay on learning from positive and negative feedback in patients with Parkinson's disease off medication. Benjamin Weismüller, Marta Ghio, Kazimierz Logmin, Christian Hartmann, Alfons Schnitzler, Bettina Pollok, Martin Südmeyer, Christian Bellebaum. Neuropsychologia. 2018 Aug;117:46-54. doi: 10.1016/j.neuropsychologia.2018.05.010. Epub 2018 May 11.

Behavioural outcomes of subthalamic stimulation and medical therapy versus medical therapy alone for Parkinson's disease with early motor complications (EARLYSTIM trial): secondary analysis of an open-label randomised trial. Eugénie Lhommée, Lars Wojtecki, Virginie Czernecki, Karsten Witt, Franziska Maier, Lisa Tonder, Lars Timmermann, Thomas D Hälbig, Fanny Pineau, Franck Durif, Tatiana Witjas, Marcus Pinsker, Maximilian Mehdorn, Friederike Sixel-Döring, Andreas Kupsch, Rejko Krüger, Saskia Elben, Stephan Chabardès, Stéphane Thobois, Christine Brefel-Courbon, Fabienne Ory-Magne, Jean-Marie Regis, David Maltête, Anne Sauvaget, Jörn Rau, Alfons Schnitzler, Michael Schüpbach, Carmen Schade-Brittinger, Gunther Deuschl, Jean-Luc Houeto, Paul Krack, EARLYSTIM study group (u.a. Martin Südmeyer). Lancet Neurol. 2018 Mar;17(3):223-231.

Depression ist weiblich – auch nach Schlaganfall? Geschlechtervergleich von Diagnosehäufigkeit und depressiver Symptomatik im Quer- und Längsschnitt. Simon Ladwig, Matthias Volz, Katja Werheid. Zeitschrift für Neuropsychologie, 2018, 29, 141-147.