Ergotherapie

Seit Aufbau der Abteilung Ergotherapie im Jahr 1996 integriert sich diese in unserem Hause in ein therapeutisches Team bestehend aus Ärzten, Pflegepersonal, Therapeuten, Sozialarbeitern und Psychologen.

Neben der Physiotherapie und der Logopädie zählt die Ergotherapie zu den wichtigen Säulen der Therapeutischen Intervention in der Rehabilitation.

Den Mittelpunkt der Bemühungen des gesamten Teams bildet die/der Patient/in mit seinen Angehörigen und seiner ganz persönlichen Situation und häuslichen Umgebung.

Ziele einer ergotherapeutischen Behandlung

Leistungen/Schwerpunkte

Gemeinsam mit dem Patienten soll die größtmögliche Selbstständigkeit und damit die maximal mögliche Lebensqualität im ganz persönlichen Umfeld erzielt werden. Die Ergotherapie ist an alltagspraktischen Tätigkeiten orientiert oder arbeitet vorbereitend darauf hin, wieder eine Selbstständigkeit zu erlangen.

Im Selbsthilfetraining wird eine reale Situation (wie z.B. das Waschen, Anziehen, Essen, Trinken) geschaffen, in der der Patient therapeutisch betreut wird. Ziel ist die größtmögliche Unabhängigkeit von fremder Hilfe im Alltag. Dabei wird immer beachtet: Zu viel Hilfe macht den Patienten unmündig und hindert ihn daran selbstständig zu werden ! So hat für den Therapeuten absolute Priorität, herauszufinden, welche Funktionen der Patient einsetzen, welche er derzeit nicht nutzen kann.

Der Therapeut sucht stets Mittel zur Stimulation von Aktivitäten, auf die der Patient am besten reagieren kann. Von Anfang an müssen alle Aktivitäten , die der Patient noch selbst leisten kann, unterstützt werden, auch wenn dies schwieriger ist und länger dauert, als wenn der Therapeut die Aktivitäten abnehmen würde. Dies wird auch den Angehörigen in regelmäßigen Angehörigenberatungen vermittelt. Insbesondere mit den Angehörigen und dem Pflegepersonal arbeitet der Ergotherapeut sehr eng zusammen, da die in der Ergotherapie erarbeiteten Fähigkeiten in der täglichen aktivierenden Pflege zum Wohl des Patienten erhalten und erweitert werden sollen.

Umfassende Therapiemöglichkeiten tragen zur psychischen Stabilisierung und zum gezielten Training motorischer, neuropsychologischer und perzeptiver Fähigkeiten bei.

  • Anziehtraining
  • Waschtraining
  • Frühstückstraining
  • Kochtraining
  • Haushaltstraining
  • Citytraining
  • Angehörigenberatung
  • Angehörigenanleitung
  • Therapie nach dem Bobath-Konzept
  • funktioneller Aufnahmestatus
  • Therapie nach dem Affolter-Konzept
  • Adaptierte therapeutische Spiele
  • Gelenkschutz
  • Hand-Sand-Bad
  • Handwerkliche Techniken (wie Peddigrohr, Seidenmalerei, Stoffdruck, Holz) Einsatz verschiedener Medien, Materialien
  • nach neuropsychologischer Diagnostik durch die Psychologin
  • Computertraining
  • Realitätsorientierungstraining
  • Angehörigenberatung u.v.m.
  • Hilfsmitteladaption
  • Hilfsmittelerprobung
  • Wohnraumanpassung in der Wohnung
  • Enge Zusammenarbeit mit den Krankenkassen
  • Angehörigenberatung
  • Feinmotorikgruppe
  • Musikgruppe
  • Mentale Gruppe
  • Psychosoziale Gruppe

Im Selbsthilfetraining wird stets eine reale Situation (wie z.B. das Waschen, Anziehen, Essen, Trinken) geschaffen, in der der Patient therapeutisch begleitet wird. Ziel ist die größtmögliche Unabhängigkeit von fremder Pflege im Alltag sowie die Erprobung von Hilfsmitteln. Während des motorisch-funktionellen Trainings werden verschiedene Medien und Materialien sowie die neuropsychologische Behandlung nach dem Bobath -und dem Affolterkonzept eingesetzt, um wiederkehrende motorische Funktionen, Sensibilität, Sensorik oder Tonusnormalisierung zu fördern.

In gezielten Wohnraumanpassungen mit Patienten und Angehörigen werden notwendige Hilfsmittel individuell an die aktuelle Wohnsituation angepasst und erprobt. Dabei gilt der Leitsatz: "Soviel wie nötig, so wenig wie möglich".

Nach Diagnostik durch die Psychologin findet ein gezieltes neuropsychologisches Funktionstraining statt. Zum abwechslungsreichen Arbeiten stehen diverse Arbeitsmaterialien und das computergestützte Hirnleistungstraining zur gezielten Therapie zur Verfügung.

Gruppentherapeutisch soll eine umfassende Aktivierung und Kommunikation, die Förderung sozialer Kompetenz sowie Motivation im Vordergrund stehen. Hierzu werden angeboten: Musikgruppe: warming up Rhythmuserleben Bewegung nach Musik Singen Einsatz von Instrumenten u.v.m.

  • warming up
  • Rhythmuserleben
  • Bewegung nach Musik
  • Singen
  • Einsatz von Instrumenten u.v.m.
  • adaptierte Spiele
  • Einsatz verschiedener Medien zur Schulung von Feinmotorik, Sensorik, Perzeption
  • Handwerkliche Tätigkeiten wie z.B. Peddigrohr, Seidenmalerei, Stoffdruck, u.v.m.
  • therapeutisch adaptierte Spiele
  • diverse Arbeitsbögen
  • Einsatz von Musik
  • Aktuelles Tagesgeschehen u.v.m.
  • Buchlesungen