Potsdam, 4. März 2022

Verladen von humanitären und medizinischen Hilfsgütern für die Ukraine

Verladen von humanitären und medizinischen Hilfsgütern für die Ukraine

Das Klinikum Ernst von Bergmann hat zusammen mit der Hasso Plattner Foundation und Landeshauptstadt Potsdam eine medizinische Hilfslieferung in die ukrainische Stadt Lviv organisiert. Der Transport startet am heutigen 04. März. Seit Jahren bestehen enge Kooperationen zwischen dem KEvB und ukrainischen Krankenhäusern, eines davon in Lviv. Mit dem Transport soll dringend benötigtes medizinisches Material in die Klinik in Lviv gebracht werden.

„Der Angriffskrieg gegen die Ukraine macht uns alle tief betroffen.“ sagt Hans-Ulrich Schmidt, Sprecher der Geschäftsführung des Klinikums Ernst von Bergmann „Die Ukraine ist ebenfalls Heimat von mehr als 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unserer Ernst von Bergmann Gruppe. Auch deshalb ist es für uns selbstverständlich ein Anliegen, hier zu unterstützen.“, so Schmidt weiter.

„Ich danke allen, die sich mit finanziellen und materiellen Spenden an diesem Transport beteiligen und diese Aktion heute möglich gemacht haben. Dass dieser LKW heute in Richtung Lviv startet, ist dringend notwendig für die Menschen vor Ort und ein wichtiges Zeichen unserer Unterstützung.“, sagt Oberbürgermeister Mike Schubert.

Ermöglicht wird die Hilfsaktion in diesem Umfang durch eine großzügige Spende der Hasso Plattner Foundation an den Freundes- und Förderkreis des Klinikums Ernst von Bergmann. Auch Kliniken des VCC Netzwerks beteiligen sich an dem Hilfstransport: die Havelland Kliniken Rathenow und Nauen sowie die Recura Kliniken Beelitz; die Klinik Ernst von Bergmann Bad Belzig steuert ebenfalls Hilfsgüter bei, ebenso wie die Vamed Klinik Hohenstücken und das ev. Krankenhaus Ludwigsfelde. Der Rotary Club Potsdam unterstützt ebenfalls.

Der Hilfstransport umfasst dringend benötigte Medikamente, Operationsmaterialien und auch einige medizinische Großgeräte (mobiles Röntgengerät, Ultraschallgerät, Patientenmonitore, Narkosegeräte). Der LKW wird mit dem von der ukrainischen Klinik konkret angeforderten Material heute starten. „Ein Dank gilt nicht nur dem Fahrer, der den Weg ins Kriegsgebiet wagt.“, so Schmidt. „Sondern auch Prof. Sergeij Gichka von der Staatlichen Medizinischen Universität Kiev, der den Transport begleitet und die Übergabe der Medikamente und Geräte vor Ort koordiniert.“

Schon seit 2015 hat das Klinikum enge Verbindungen in die Ukraine, z.B. über das Lviver Pflege-Kollege, die Staatliche Medizinische Universität Kiew sowie das Staatliche Landeskrankenhaus für Kinder- und Jugendliche „Ochmadit“ in Kiew. Einer der Initiatoren der Hilfslieferung ist der Chefarzt der Kinderklinik, Prof. Dr. Thomas Erler. Erler hatte in der Ukraine studiert und auch die bestehenden Klinik-Kooperationen mit der Ukraine initiiert.

Das Klinikum konzentriert sich aktuell auf die Unterstützung seiner Mitarbeitenden aus der Ukraine, u.a. durch flexible Dienstplangestaltungen, und vor allem durch die Unterbringung von geflüchteten Angehörigen. „In vielen persönlichen Gesprächen bieten wir Unterstützung an – schnell und unkompliziert. Das werden wir auch weiterhin tun.“, so Schmidt weiter.

Sie möchten unterstützen? Der Freundes- und Förderkreis des KEvB nimmt Spenden für medizinischen Hilfen für Krankenhäuser in der Ukraine entgegen.

Freundes- und Förderkreis Klinikum Ernst von Bergmann e.V. | www.evb-freunde.de

Verwendungszweck: „Medizinische/humanitäre Hilfe für die Ukraine“ | Deutsche Bank AG Potsdam | IBAN DE95120700240309266500 | BIC DEUTDEDB160

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