Moderne Gebursthilfe
Die Geburt eines Kindes ist ein besonderes Ereignis – für die werdenden Eltern als auch für unsere Hebammen und Ärzt*innen. Unser Perinatalzentrum Level 1 am Standort Potsdam zeichnet sich durch die umfassende medizinische Versorgung von Mutter und Kind aus. Beginnend mit der Betreuung der werdenden Mütter während der Schwangerschaft, einer erstklassigen Pränataldiagnostik bis hin zur Geburtsklinik, die Hand-in-Hand mit der Neonatologie arbeitet, sofern dies notwendig sein sollte.
Pränataldiagnostik
Die Abteilung für Pränataldiagnostik bietet Ihrer Patientin das gesamte Spektrum der pränatalmedizinischen Diagnostik. Sie ist dabei eingebettet in ein multidisziplinäres Team aus Geburtshilfe, Neonatologie, Kinderchirurgie und Humangenetik, das bereits vorgeburtlich der Schwangeren bzw. dem Paar bei auffälligen Befunden mit Rat und Tat zur Seite steht.
Seit Juli 2023 wird die Abteilung von Herrn Priv. Doz. Dr. med. David Offermann geleitet. Er besitzt die Qualifikation der DEGUM (= Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin) Stufe II und hat zusätzlich im Oktober 2023 den Kursleiterstatus der DEGUM verliehen bekommen. Wesentliche Bausteine der pränatalmedizinischen Versorgung sind das sog. Erst-Trimester-Screening zwischen der 11+0 – 13+6 SSW und der Fehlbildungsausschluss kombiniert mit der fetalen Echokardiographie nach der 20+0 SSW, die sog. Feindiagnostik.
Aneuploidiescreening im Erst-Trimester-Screening
Primäre Ultraschallmarker (gem. FMF)
Sonographische Evaluierung bei einer Scheitel-Steißlänge zwischen 45 und 84 mm:
- Nackenfalte
- Nasenbein
- Trikuspidalklappenregurgitation
- Ductus Venosus PIV
- fetale Herzfrequenz
Beim Erst-Trimester-Screening setzten wir standardmäßig auf die Risikoanalyse einer möglichen fetalen Trisomie, die Einschätzung einer Frühgeburtlichkeit in der jeweiligen Schwangerschaft, die Bestimmung des Präeklampsierisikos und eine mögliche fetale Wachstumsrestriktion in späteren Schwangerschaftswochen. Ergänzt wird dieses umfassende Leistungspaket durch eine frühe Feindiagnostik inkl. einer fetalen Echokardiographie. Zusätzlich enthält die ärztliche Beratung zum Erst-Trimester-Screening auch die Erläuterung der Möglichkeiten und Grenzen einer „NIPT“ und die Aufklärung über eine invasive Diagnostik. Die Aushändigung eines ausführlichen Befundberichtes (und eine zweite Ausfertigung für die Überweisenden) mit Erläuterung für die Schwangere steht am Ende jeder Untersuchung.
Zeitlich nach erfolgtem erweiterten Screening IIb gemäß Mutterschaftsrichtlinien und nach Erreichen der 20+0 SSW kann der sonographische Fehlbildungsausschluss mit fetaler Echokardiographie und Dopplersonographie („Feindiagnostik“) erfolgen, wenn hierfür eine Indikation vorliegt.
Indikationen für die Feindiagnostik (Auswahl)
- (sonographische) Auffälligkeiten des Feten in der aktuellen Schwangerschaft
- Angeborenen Fehlbildungen der Schwangeren und/oder bei Blutsverwandten
- Schwere Allgemeinerkrankungen der Schwangeren
- Medikamentengebrauch der Schwangeren
- Serokonversion relevanter Viruserkrankungen in graviditate (z.B. Parvovirus B19 „Ringelröteln“)
Im weiteren Schwangerschaftsverlauf sind manchmal erneute Kontrollen erforderlich: falls sich z.B. Auffälligkeiten bezüglich des Wachstums beim Feten ergeben sollten, ein erhöhtes Risiko für eine Präeklampsie vorliegt, Fehlbildungen im Verlauf beurteilt werden, Mehrlinge vorliegen oder sonstige Erkrankungen bei der Schwangeren oder dem Kind/den Kindern nachgewiesen wurden, sind solche Kontrollen angezeigt.
Bei Schwangerschaften mit Auffälligkeiten profitieren die Paare davon, dass das gesamte Team von Hebammen, Pflegekräften und Ärztinnen und Ärzten bereits während der Schwangerschaft hinzugezogen wird und alle Fragen rund um Geburt und postnatalen Verlauf erörtert wurden. Auch der weitere Schwangerschaftsverlauf und meist auch die Art und der Zeitraum der Geburt werden hierbei schon geplant. Durch die enge Verzahnung dieser verschiedenen Berufsgruppen und Fachabteilungen in einem Haus genießen die Schwangeren bzw. die Paare frühzeitig eine umfassende Betreuung und können sich so auf die Besonderheiten bei ihrem Kind rechtzeitig einstellen.
Zur weiteren Eingrenzung des Risikos einer fetalen Trisomie 21, 18 oder 13 bieten wir in unserer Abteilung auch den sog. NIPT (nicht-invasive pränatale Testung) an: dabei wird anhand von DNA-Bruchstücken aus Plazentazellen, die frei im maternalen Blut nachweisbar sind, abgeschätzt, ob eine der drei häufigsten Trisomien des Menschen bei dem ungeborenen Kind wahrscheinlich vorliegen oder nicht. Die Durchführung des Testes bei einer Schwangeren setzt immer eine entsprechende humangenetische Beratung voraus, die auch durch Frauenärztinnen und Frauenärzten mit entsprechender Qualifikation erfolgen kann. Viele dieser kommerziellen Testangebote bieten der Schwangeren noch zusätzliche Analyseoptionen. Hierbei muss immer berücksichtigt werden, dass solche weitergehenden Analysen nicht in jedem Fall von den einschlägigen Fachgesellschaften empfohlen werden und ggf. eine zusätzliche Beratung durch einen Facharzt/Fachärztin für Humangenetik erforderlich wird.
Zellfreie, plazentare DNA (“NIPT”)
- ab der 10+0 SSW einsetzbar
- Risikobewertung für fetale Trisomie 21, 18 und 13
- optional weitere Risikoanalysen und fetale Geschlechtsbestimmung (CAVE: ggf. weiterführende humangenetische Beratung und Aufklärung erforderlich)
- u.U. Kassenleistung, falls die Schwangere eine erhöhtes Sicherheitsbedürfnis hat und der Test in der individuellen Situation der Schwangeren notwendig wird
- Einschränkungen z.B. bei Mehrlingsschwangerschaften, vanishing twin, Eizellspende
Grundsätzlich muss die Schwangere stets darüber aufgeklärt werden, dass sie vor und nach jeder Maßnahme, die dem Gendiagnostikgesetz unterliegt, ein Anrecht auf eine humangenetische Beratung hat.
Ziel und Zweck der Pränataldiagnostik ist es vorrangig, frühzeitig Gefahrenzustände bei Mutter und Kind zu entdecken oder im besten Fall noch bevor eine Gefährdung/Erkrankung manifest geworden ist, entsprechend gegenzusteuern und den weiteren Fortgang der Schwangerschaft und Geburt, inklusive postnatalem setting, so zu wählen, dass eine Beeinträchtigung möglichst ausgeschlossen wird oder zumindest auf ein Mindestmaß reduziert wird.
Bausteine einer modernen Geburtsplanung
Gestationsdiabetes
In Deutschland sind 13 % der Schwangeren von einem Gestationsdiabetes (GDM) betroffen – Tendenz steigend aufgrund der Zunahme von Adipositas und maternalem Alter. Betroffenen wird ein Organscreening des Feten sowie wöchentliche CTG-Kontrollen ab 36+0 Schwangerschaftswochen (SSW) empfohlen bzw. ab 32+0 SSW, sollte eine Insulinpflicht bestehen. Ein GDM geht meist mit einer Makrosomie des Kindes einher. Bei Auffälligkeiten ist die Mitbeurteilung durch unsere Abteilung für Pränatalmedizin sowie unsere Geburtsmediziner*innen gerne möglich. Es erfolgen dann regelmäßige Wachstums-, Fruchtwasser- und Dopplerkontrollen. Wir arbeiten eng mit den endokrinologischen Kolleg*innen zusammen, auch ist die Konsultation unserer Ernährungsberaterer*innen natürlich möglich. Empfohlen ist die Vorstellung in unserer geburtsplanenden Sprechstunde bei sonst unauffälligen Befunden ab der 32. SSW. Hier wird das Augenmerk auf die Blutzuckerwerte der Schwangeren gelegt, eine Sonografie durchgeführt sowie der angestrebte Geburtsmodus besprochen. Im Falle eines gut geführten GDM mit zufriedenstellenden Blutzuckerwerten und unauffälligem fetalen Wachstum ist ein vaginaler Entbindungsmodus anzustreben. Insbesondere bei erhöhtem fetalen Schätzgewicht erfolgt die gemeinsame, risikoadaptierte Abwägung. Nach der Geburt steht das Team unserer Wochenbettstation Mutter und Kind im Umgang mit der neuen Stoffwechselsituation helfend zu Seite. Die Mitbetreuung durch unsere Kolleg*innen der Neonatologie erfolgt Hand in Hand.
Diagnose GDM
Eine neu aufgetretene Glukosetoleranzstörung zwischen 24+0 SSW und 27+6 SSW, gestellt durch den 75g oGGT.
Nüchtern BZ-Wert: >92 mg/dl (5,1 mmol/l )
1h postprandial BZ-Wert: >180 mg/dl (10,0 mmol/l)
2h postprandial BZ-Wert: >153 mg/dl (8,5 mmol/l)
Beckenendlage
In der Regel haben sich die Kinder bis zum errechneten Geburtstermin im mütterlichen Becken in Schädellage gedreht. In etwa 3-5 % liegen die Kinder jedoch persistierend in Beckenendlage (BEL), der Grund dafür ist oftmals unklar. Ursachen können Uterusanomalien wie ein Uterus bicornis oder Uterus myomatosus, aber auch schwangerschaftsassoziierte Faktoren wie eine kurze Nabelschnur, eine geringe Fruchtwassermenge oder ein höheres fetales Gewicht sein. In der geburtsplanenden Sprechstunde beraten wir die werdenden Mütter in der 36. SSW bezüglich des individuell besten Entbindungsmodus. Ab der 37+0 SSW kann ein äußerer Wendungsversuch vorgenommen werden – in unserem Haus liegt die Erfolgsrate bei 70 %, deutschlandweit bei 40-80 %.
Zwei erfahrene Ärzt*innen arbeiten dabei eng miteinander. Der Steiß wird aus dem Becken herausgeleitet und dann in der Gebärmutter nach oben geschoben, so dass der Kopf im Becken der Mutter zu liegen kommt. Auch wenn Komplikationen nach einem äußeren Wendungsversuch selten sind, führen wir das Manöver im stationären Setting und unter optimalen, entspannten Bedingungen durch, um die Sicherheit der Schwangeren und ihrer Kinder zu gewährleisten. Es werden im Anschluss CTG- und Sonographie-Kontrollen durchgeführt.
In der Regel gehen die werdenden Mütter am nächsten Tag bei Wohlbefinden und glücklich nach Hause. Manchmal kommt eine äußere Wendung nicht in Frage oder missglückt. Dann ist ein vaginaler Entbindungsversuch aus BEL nach Prüfung der individuellen Risikokonstellation möglich. Hier liegt die Erfolgsrate an vaginalen Geburten in unserem Haus bei 70 %. Die vaginale Beckenendlagenentbindung erfolgt immer durch einen erfahrenen Oberärzt*in in Bereitschaft der Kinderärzt*innen. Alternativ kann selbstverständlich auch ein geplante Kaiserschnitt erfolgen. Wir freuen uns sehr, basierend auf jahrelanger Erfahrung im Gebiet der Entbindung aus BEL, jeweils gemeinsam mit den werdenden Müttern individuell die beste Option zu finden.
Totaler Muttermundsverschluss
Die (drohende) Frühgeburtlichkeit stellt in der modernen Geburtsmedizin noch immer ein häufiges Problem dar. Sie ist verbunden mit einer hohen perinatalen Morbidität und Mortalität und kann für das Leben der werdenden Eltern und Kinder weitreichende Konsequenzen haben. Ein häufiges Krankheitsbild ist hier die Cervixinsuffizienz, welche allgemein eine strukturelle Schwäche des Bindegewebes des Gebärmutterhalses kennzeichnet. Die Ursachen sind bis heute nicht vollständig erforscht, Risikofaktoren sind angeboren (kongenital kurze Cervix, Bindegewebsschwäche oder anatomische Uterusanomalien) oder erworben (Verletzungen der Cervix zum Beispiel durch vorangegangene Geburten oder gynäkologische Eingriffe wie Konisationen, Infektionen). Auch eine Überdehnung des Uterus, wie bei Mehrlingsschwangerschaften oder großen Fruchtwassermengen, wirkt risikoerhöhend. Prophylaxe- und Therapieoptionen, welche es ermöglichen Risikoschwangerschaften mit vorzeitigen Geburtsbestrebungen oder belasteter Anamnese in die Nähe des errechneten Termins zu bringen, sind Gegenstand reger Forschung. Eine dieser Optionen ist der totale Muttermundverschluss (TMV). Hier wird der Muttermund operativ durch Zunähen und anschließendes Zusammenwachsen vollständig verschlossen. Im Gegensatz dazu wird dieser bei der weniger wirksamen Cerclage lediglich enger gestellt. Durch den TMV wird weiterhin ein Aufsteigen von Keimen aus der Scheide in die Gebärmutter durch die gesetzte Barriere verhindert. Beim primären TMV erfolgt der Verschluss möglichst mit der 12. vollendeten SSW und noch bevor anatomische Veränderungen am Gebärmutterhals feststellbar sind. Die Operation kann aber auch noch bis zur 24. SSW erfolgen. Auf der Basis der bisherigen Erfahrungen und Ergebnisse stellt der TMV – insbesondere der primäre Verschluss – eine überzeugende und effiziente operative Maßnahme zur Vermeidung später Fehlgeburten und früher Frühgeburten dar, insbesondere in Fällen, in denen solche Ereignisse wiederholt aufgetreten waren. Die Geburt selbst kann anschließend vaginal erfolgen, eine Indikation zum Kaiserschnitt besteht allein wegen des TMV nicht. Sollte der Verdacht auf die Notwendigkeit eines TMV bestehen, sollte die Vorstellung so früh wie möglich (spätestens ab der 10. SSW) bei uns erfolgen.
Vaginale Entbindung nach Kaiserschnitt
Die derzeitige Kaiserschnittrate in Deutschland beträgt rund 30 % aller Geburten. Dies entspricht einer Verdopplung innerhalb der letzten 30 Jahre. Bei einer Folgeschwangerschaft werden Frauen und das geburtshilfliche Team mit der Frage des nun geplanten Geburtsmodus konfrontiert.
Noch vor wenigen Jahren hieß es: „Einmal Kaiserschnittimmer Kaiserschnitt“. Diese Vorstellung ist heute überholt, grundsätzlich gilt ein Kaiserschnitt in der Vorgeschichte der Patientin keineswegs als Kontraindikation für eine vaginale Entbindung. Die wichtigste Komplikation eines vaginalen Entbindungsversuches nach Kaiserschnitt ist die Uterusruptur, also ein Aufreißen der alten Narbe. Diese ist mit ca. 0,5 % aller Geburten nach vorausgegangenem Kaiserschnitt ein seltenes, aber potentiell sehr schwerwiegendes Ereignis. Die Folge kann eine Unterversorgung des Kindes sein, so dass mit Erkennen der Situation ein Not-Kaiserschnitt in Vollnarkose durchgeführt wird. In sehr seltenen Fällen kommt es dabei zu einer nicht stillbaren Blutung aus der Gebärmutter, so dass notfallmäßig eine Entfernung der Gebärmutter erfolgen muss. Demgegenüber stehen die Risiken eines erneuten Kaiserschnittes: höheres Risiko für thrombembolische Ereignisse, Verletzungen von Nachbarorganen (v.a. die Harnblase aufgrund der anatomischen Nähe), Anpassungsstörungen des Neugeborenen, Plazenta-accreta-Spectrum-Störung (früher: Plazentationsstörungen - Plazenta accreta/increta/ percreta) in der Folgeschwangerschaft, längere Erholungszeit nach dem Eingriff im Vergleich zur vaginalen Geburt - um nur einige zu nennen.
Individuelle Informationen für die Entscheidungsfindung
- Warum und in welcher Phase der Geburt wurde der Kaiserschnitt gemacht?
- War es ein geplanter vs ungeplanter vs Notkaiserschnitt?
- Wie wurde der Kaiserschnitt durchgeführt?
- Gab es Besonderheiten wie z.B. T-Schnitt?
- Wie hat die Patientin den Eingriff und den postoperativen Verlauf empfunden?
- Welche Präferenz, Wünsche, Bedenken hat die Patientin?
- Wie verläuft die bisherige Schwangerschaft (Kindslage, Schätzgewicht etc)?
In der individuellen Geburtsplanung werden die Wünsche der Patientin, Vor- und Nachteile eines primären erneuten Kaiserschnittes vs. eines vaginalen Entbindungsversuches sowie die individuelle Erfolgswahrscheinlichkeit einer vaginalen Geburt ausführlich besprochen werden. Knapp 70 % unserer Patientinnen entscheiden sich für einen TOLAC (trial of labour after ceasarean), also einen vaginalen Entbindungsversuch. Von diesen Patientinnen entbinden deutlich mehr als die Hälfte per VBAC (vaginal birth after caesarean) also vaginal.
Geburt in Potsdam
Natürlich in Sicherheit
Unser Kreißsaal bietet Neugeborenen und ihren werdenden Eltern einen optimalen Start ins Leben. Unsere Hebammen begleiten Frauen empathisch und evidenzbasiert vor, während und nach der Geburt, eingebettet in ein Perinatalzentrum Level 1 im Schutze ärztlicher Sicherheit. Wir bieten zwei Mal im Monat einen Elterninformationsabend an. Hier erhalten die werdenden Eltern alle wichtigen Informationen rund um den Aufenthalt zur Geburt ihres Kindes. Außerdem können die Räumlichkeiten im Kreißsaal und auf der Wochenbettstation besichtigt werden. Ab der vollendeten 37. Schwangerschaftswoche (SSW) bieten wir außerdem geburtsvorbereitende Akupunktur an.
Elterninformationsabend
Wo?
113 G
Wann?
- Zweiter Mittwoch im Monat, 19:00 Uhr
- Letzter Sonntag im Monat, 15:00 Uhr
Bei uns wird keine Gebärende abgelehnt
Um sich auf die Geburt vorbereiten zu können, empfehlen wir eine vorherige Anmeldung in unserem Kreißsaal. In unserer Hebammensprechstunde können sich die Schwangeren bei einem komplikationslosen Schwangerschaftsverlauf etwa in der 34.-36. SSW für die Geburt anmelden. Manche Schwangerschaften bringen Besonderheiten mit sich, die im Rahmen der ärztlichen Geburtsplanung besprochen werden, um eine bestmögliche Betreuung für das ungeborene Kind und die Schwangere zu gewährleisten. Mögliche Themen können ein vorausgegangener Kaiserschnitt, ein Schwangerschaftsdiabetes, ein Kind in Steißlage, schwere Vorerkrankungen oder Auffälligkeiten bei Ultraschalluntersuchungen während der Schwangerschaft sein. Hier empfehlen wir eine Vorstellung ab der 32. SSW.
Anmeldung zur Geburt
Wie?
Terminvergabe online über Samedi
Wann?
- Hebammensprechstunde 34.-36. SSW
- Anmeldung mit ärztlicher Geburtplanung ab der 32. SSW
Eine Geburt kann sich unterschiedlich ankündigen
Ein Geburtsbeginn kann sein:
• ein Blasensprung mit Abgang von Flüssigkeit
• regelmäßige intensive Wehentätigkeit bei Erstgebärenden alle 5 min. regelmäßig über mindestens 1-2 Stunden
• regelmäßige intensive Wehentätigkeit bei Mehrgebärenden alle 10 min. über mindestens 1-2 Stunden
• Blutungen
Die Schwangere stellt sich in diesem Falle ohne vorherige Ankündigung direkt im Kreißsaal vor. Nach einer Untersuchung besprechen Hebammen und Ärzt*innen gemeinsam mit der Frau das weitere Vorgehen.
Latenzphase
In der ersten Phase der Geburt, der Latenzphase beginnt sich der Muttermund zu öffnen. Diese Phase ist durch Geduld und Entspannung gekennzeichnet. Viele Gebärende nehmen in dieser Phase eine Entspannungsdusche oder -bad. Dies hilft loszulassen und sich auf die Geburt einzulassen, denn die Wärme des Wassers entspannt die Muskeln und lässt den Muttermund weich werden. In unseren Vorwehenräumen können die Gebärenden unterschiedliche Positionen ausprobieren und sich zwischendurch ausruhen. Hierfür stehen auch spezielle Geburtsmöbel aus der Be Up Studie zur Verfügung. Diese unterstützen aufrechte Positionen zur Förderung des natürlichen Geburtsverlaufes. Zudem werden die Herztöne während dieser Zeit intermittierend kontrolliert. Die Betreuungsintensität richtet sich nach den Bedürfnissen der Gebärenden.
Wir haben vier gemütliche Kreißsäle und angeschlossene Badezimmer mit Entspannungs- und Gebärwanne. Die Überwachung der kindlichen Herztöne erfolgt in der Regel kabellos. So kann sich die Gebärende unter der Geburt frei bewegen. Die Hebammen begleiten und betreuen die werdenden Eltern während der Geburt nach ihren Wünschen und Vorstellungen.
Eine vertraute Begleitperson kann für die Frau eine große Hilfe sein – sie gibt unter der Geburt Kraft und Sicherheit. Sollte sich die Gebärende Schmerzerleichterung wünschen, gibt es viele unterschiedliche Möglichkeiten. Dabei gilt es, ihre Selbstwirksamkeit zu stärken.
Schmerzlindernde Maßnahmen
Nach Aufklärung und mit Einverständnis der Gebärenden verabreichen wir schmerzlindernde Maßnahmen. Wir empfehlen, mit nicht medikamentösen Methoden zu beginnen. Hierzu gehören Wärmeanwendungen, Massagen, Positionswechsel und Atemübungen. Zudem haben wir TENS-Geräte,
die durch Hautstimulation für Schmerzerleichterung und die Produktion von körpereigenen Schmerzmitteln sorgt. Auch aromatische Düfte und Akupunktur können den Geburtsverlauf positiv unterstützen. Als medikamentöse Unterstützung werden gerne krampflösende Mittel genutzt. Diese unterstützen die Entspannung der einzelnen Muskelbereiche, damit die Wehe optimal arbeiten kann und dadurch die Öffnung des Muttermundes als nicht so intensiv empfunden wird. Sollte die Gebärende stärkere Schmerzmittel benötigen, haben wir Opioide und Lachgas, die eine gute Schmerzerleichterung bieten. Außerdem kann jederzeit eine PDA gelegt werden, wenn dies der Wunsch der Gebärenden oder es geburtshilflich erforderlich ist.
In der aktiven Eröffnungsphase wird die Gebärende unterstützt, eine je nach Situation und Wohlbefinden angenehme Gebärposition zu finden. Zur Geburt ist in unserem Haus neben der Hebamme eine Ärztin oder ein Arzt mit anwesend. Nach der Geburt des Kindes, legen wir es sehr gerne zum Kennenlernen und Kuscheln direkt auf die Brust der Mutter. Den Kindern gibt dies Sicherheit und stärkt ihr Vertrauen, dass alles gut ist. Nachdem die Nabelschnur auspulsiert ist, wird die Abnabelung vorbereitet. Jeder kann die Nabelschnur durchschneiden. Oft ist es der frisch gebackene Vater. Nachdem der Mutterkuchen geboren wurde und möglicherweise aufgetretene Geburtsverletzungen versorgt worden sind, bleiben die Wöchnerin und ihr Kind noch zwei Stunden im Kreißsaal. Danach wird sie auf die Mutter-Kind-Station gebracht. Eine ambulante Geburt ist bei unkomplizierten Geburtsverläufen und Wohlbefinden von Mutter und Kind möglich. Im Normalfall bleiben die Wöchnerin und ihr Kind für 48-72 Stunden im Klinikum auf der Mutter-Kind-Station. Es gibt hier 8 Familien- und Einzelzimmer. Die Schwestern unterstützen beim Stillen und alle notwendigen Untersuchungen beim Kind werden bereits durchgeführt, sodass einer entspannten Wochenbettzeit nichts mehr im Wege steht.
Ambulante Geburt
Wann?
Entlassung innerhalb der ersten 24 Stunden, frühestens 4 Stunden nach der Geburt
Was wird benötigt?
- KinderärztIn, die die U2 durchführen
- Hebamme/KinderärztIn, die das Stoffwechselscreening abnehmen
- nachbetreuende Hebamme wäre wünschenswert
Manchmal kommt es unter der Geburt zu Komplikationen, die Interventionen notwendig machen. Dafür stehen rund um die Uhr das ganze Jahr alle Fachdisziplinen zur Verfügung: Frauenärzt*innen, Kinderärzt*innen, Anästhesist*innen und viele mehr. So sind wir für Abweichungen optimal vorbereitet und können unter Maximaltherapie die größtmögliche Sicherheit gewährleisten.
Neonatologie – unser Konzept in Potsdam
Kommt ein Kind zu früh auf die Welt oder benötigt direkt nach der Geburt medizinische Unterstützung, haben die
Eltern viele Fragen und große Sorgen. Auf der Neonatologie, der Station für Frühgeborene und kranke Neugeborene im Klinikum Westbrandenburg in Potsdam, tun wir alles dafür, damit unsere Patient*innen die besten Chancen auf ein erfüllendes Leben haben. Wir versorgen Frühgeborene aller Alters- und Gewichtsklassen und Neugeborene mit Krankheitsbildern aus dem gesamten Spektrum der Neugeborenenmedizin kompetent und umfassend. Dabei setzen wir auf eine Kombination aus Fachkompetenz, moderner Ausstattung und einer großen Portion Menschlichkeit, damit sich die Patient*innen und auch deren Eltern gut betreut fühlen. Wir legen auch großen Wert darauf, dass die Eltern stets in alle relevanten Entscheidungen miteinbezogen werden.
Wir bieten den Kleinsten und ihren Familien in der Neonatologie alles, was sie für einen guten Start ins Leben brauchen - neben der Intensivstation auch eine familienorientierte Versorgung im Eltern-Kind-Zimmer und eine Nachsorge, die bereits auf der Station beginnt. Damit ist die Neonatologie sowohl Intensivstation als auch Nachsorgestation in einem und somit auch für Fälle, die besondere Fürsorge benötigen, bestens ausgestattet. Trotz aller vorhandener hochmoderner Technik steht die fürsorgliche Pflege und Zuwendung zu den kleinen kranken Kindern bei uns im Vordergrund. Ein großes Pflegeteam, das intensiv geschult und weitergebildet wird, stellt sicher, dass unsere empfindsamsten Patient*innen ebenso liebevoll wie kompetent versorgt werden. Ein Ärzt*innenteam mit zahlreichen Spezialist*innnen ist im Schichtdienst rund um die Uhr präsent.
Bereits pränatal erfolgen bei Bedarf interdisziplinäre Beratungen durch Neonatolog*innen, Geburtshelfer*innen und Pränataldiagnostiker*innen bei drohender Frühgeburt oder über Behandlungsmöglichkeiten von angeborenen Fehlbildungen, ggf. unter Hinzuziehen weiterer Spezialist*innen, z.B. Kinderchirurg*innen oder Kinderkardiolog*innen. Auch die psychosoziale Unterstützung und Beratung kann bei Bedarf bereits pränatal initiiert werden.
Die Einbeziehung der Familie, an erster Stelle der Eltern, hat für uns bei der Versorgung der Frühgeborenen und kranken Neugeborenen hohe Priorität. Deshalb gelten für uns folgende Leitgedanken:
Autonomie der Eltern
Uns ist die Autonomie der Eltern und ihre Verantwortlichkeit für ihr Kind besonders wichtig. Die Eltern werden von Anfang an vollständig und für sie verständlich und respektvoll informiert sowie in die Behandlungsentscheidungen einbezogen.
Integrative Versorgung
Wir betrachten Eltern und Kind als Einheit, die auch nach der Geburt nicht getrennt wird. Eltern haben die Möglichkeit, die neonatologische Station und das Team bereits vor der Geburt kennen zu lernen. Unsere neonatologische Intensivstation ist für die Eltern jederzeit leicht erreichbar und zugänglich. Es gibt die Möglichkeit einer integrativen Versorgung im Rahmen einer Eltern-Kind-Einheit; unter bestimmten Umständen können die Eltern auf ihren Wunsch mit aufgenommen werden und damit 24 Stunden bei ihrem Kind sein.
Entwicklungsfördernde Pflege und Behandlung
Uns ist es wichtig - im Sinne einer entwicklungsfördernden Behandlung - mit dem Kind in Beziehung zu treten, seine Signale zu erkennen und in angemessener Weise darauf zu reagieren. Daher ist die Nähe zwischen Kind und Eltern so entscheidend. Die Maßnahmen unseres Teams orientieren sich an den individuellen Bedürfnissen des Kindes, um seine Fähigkeiten zur Selbstregulation zu unterstützen.
Durch die genaue Beobachtung des Kindes ist es unser Ziel, gemeinsam mit den Eltern seine Stärken zu erkennen und diese zu fördern.
Zur Entwicklungsfördernden Pflege gehört bei uns unter anderem:
- Frühe Elternintegration
- Auf die Bedürfnisse des Kindes angepasste Versorgung
- Ruhige Atmosphäre
- Spezielle Lagerungstechniken
- Ernährung mit Muttermilch (oder bei Bedarf alternativ Frauenspendermilch), sowie frühes Anlegen und Stillen
- Kinästhetik in der Pflege
- Therapiekonzepte nach Bobath und Castillo-Morales
- Orofaziale Stimulation und Regulationstherapie
Unser Ziel
Unser wichtigstes Ziel ist es, dass die Eltern viel Zeit mit ihrem Kind verbringen können. Dies wird durch das sogenannte
Känguruhen, durch eine schnelle Heranführung der Eltern an die Pflege ihres Kindes und die Anleitung zum Stillen im Rahmen individueller Anleitung durch unsere Still- und Laktationsberaterinnen ermöglicht.
Zur Neonatologie gehört seit vielen Jahrzehnten auch eine eigene Frauenmilchbank. Somit können insbesondere die kleinen Frühgeborenen ausschließlich mit humaner Milch ernährt werden, wodurch schwere Komplikationen vermieden werden können.
Unsere Neonatologie versorgt als übergeordnetes Zentrum außerdem fünf Kliniken der Umgebung, für die wir ein Neugeborenen- Notarzt-System mit Transporteinheit für boden und luftgebundene Transporte vorhalten.
Interview mit Dr. med. Degenhardt
Besonderheiten und Schwerpunkten der Neugeborenenchirurgie
Die Geburt eines Kindes ist zweifellos eines der bedeutendsten Ereignisse im Leben einer Familie. Doch manchmal kommen Neugeborene mit angeborenen Gesundheitsproblemen zur Welt, die eine sofortige medizinische Intervention erfordern. In solch kritischen Momenten spielt unser Kompetenzteam der Neugeborenenchirurgie eine entscheidende Rolle. Wir haben Dr. med. Petra Degenhardt, Ärztliche Direktorin und Chefärztin der Klinik für Kinder- und Jugendchirurgie, zum Interview getroffen, um unter anderem über diese Besonderheiten der Klinik, deren Schwerpunkte und die intersdisziplinäre Zusammenarbeit im Perinatalzentrum zu sprechen.
Frau Dr. Degenhardt, wie ist die Klinik für Kinder- und Jugendchirurgie aufgebaut?
Dr. Degenhardt: Die Klinik für Kinder- und Jugendchirurgie ist fester Bestandteil des Perinatalzentrums Level 1 der Ernst von Bergmann Gruppe. Unser Team aus Fachärzten und Assistenzärzten steht 24 Stunden/ 7 Tage in der Woche zur Verfügung, um zum Beispiel chirurgisch relevante Probleme auch im Rahmen der interdisziplinären Versorgung von früh- und reifgeborenen Kinder zu diagnostizieren und gegebenenfalls operativ tätig zu werden. Dabei stehen stets moderne Behandlungsmethoden im Vordergrund der Therapie. Unsere Klinik sieht sich als chirurgischer Partner für alle Belange im Perinatalzentrum Level 1.
Voraussetzungen Perinatalzentrum Level 1:
- Leitung durch anerkannte Neonatologen und ärztliche Geburtshelfer
- 24/7 Hebammmen- und Arztbereitschaft
- Entbindungsstation, Operationssäle und Neugeborenen-Intensivstation befinden sich im selben Gebäude
- mindestens sechs Intensivtherapieplätze,vier davon beatmet
Wie würden Sie Ihren Schwerpunkt innerhalb des Perinatalzentrums beschreiben?
Dr. Degenhardt: Die Schwerpunkte unserer Arbeit sind die Neugeborenen- und Fehlbildungschirurgie. Als Teil des Perinatalzentrums Level 1 sind wir bereits im Rahmen der Pränataldiagnostik in die Beratung der werdenden Familien integriert.
Welche operativen Eingriffe führen Sie durch?
Dr. Degenhardt: Kinderchirurgische Operationen erfolgen vor allem bei den ganz kleinen Kindern zum Teil auf der neonatologischen Intensivstation, um lange Wege zum Zentral-OP zu vermeiden. Unsere fachlich-chirurgische,Expertise reicht von angeborenen Erkrankungen, des Magen-Darm-Traktes über Bauchwanddefekte, Fehlbildungen im Bereich der Niere und des harnableitenden Systems, sowie Fehlbildungen der Extremitäten und Gefäßmalformationen. In ausgewählten Diagnosen stehen wir darüber hinaus mit verschiedenen universitären Experten und Zentren im kollegialen Austausch.
Wichtige Diagnosen sind:
- Darmatresien (von der Ösophagusatresie bis zur Analatresie)
- Anorektale Malformationen
- Bauchwanddefekte, wie Gastroschisis und Omphalozele
- Nierenfehlbildungen (obstruktive und refluxive Uropathien)
- Fehlbildungen im Bereich des Genitale, wie z.B. Hypospadien
- Poly- und Syndaktylien
- Gefäßmalformationen, u.a. infantile Hämangiome
Sie treten in manchen Fällen schon früh mit den werdenden Familien in Kontakt. Wie laufen die ersten Monate vor und nach der Geburt ab?
Dr. Degenhardt: Wir versuchen frühzeitig mögliche Krankheitsbilder und ihre Behandlung nach der Geburt im Rahmen regelmäßiger Vorstellungen in der Pränataldiagnostik gemeinsam mit den Neonatologen und dem Pränataldiagnostiker zu erklären. Dabei ist es uns wichtig, die werdenden Familien zu beruhigen. Die überwiegende Mehrzahl angeborener Erkrankungen müssen heute nicht mehr notfallmäßig am 1. Lebenstag versorgt werden. Hier stehen erst einmal das Zusammenwachsen der neuen Familie im Vordergrund und die behutsame und schonende Diagnostik, bei noch unklaren Krankheitssymptomen. Hierfür werden vor allem röntgenfreie Verfahren, wie der Ultraschall und die Echokardiografie, ggf. auch die MRT-Diagnostik angewendet.
»Kinder sind keine kleinen Erwachsenen, Kinderchirurgen keine kleinen Chirurgen. Wir möchten unseren Beitrag zur gesunden Entwicklung aller Kinder und Jugendlichen als Team der Kinder- und Jugendchirurgie leisten.«
Dr. med. Petra Degenhardt
Mit welchen Fachbereichen arbeitet Ihre Klinik eng zusammen?
Dr. Degenhardt: Wichtige Partner sind für uns, wie bereits eben angesprochen, die Kinderradiologen und, wenn es zu einer notwendigen Operation kommt, speziell ausgebildete Kinderanästhesisten in unseremm Behandlungsteam. Im Rahmen der verschiedenen ambulanten Behandlungsangebote werden im weiterenm Verlauf über unsere Spezialsprechstunden auch pränatal- und postnatal diagnostizierte Krankheitsbilder durch das Team der Kinder- und Jugendchirurgie weiter betreut. Die optimale Versorgung der Kinder und Jugendlichen ist nur im Zusammenspiel mit einem hochprofessionellen Pflegeteam möglich, deshalb unterstützen wir die Vertiefung Pädiatrie in der generalistischen Ausbildung der Gesundheits- und Krankenpflege aktiv. Neben dem Team der konservativen Kindermedizin mit einer Vielzahl von Spezialisierungen (wie Neonatologie, Kinderintensivmedizin und Palliativmedizin, pädiatrische Gastroenterologie und Diabetologie und Pulmologie sowie Mukoviszidose- Spezialambulanz) kooperieren wir mit der Klinik für Neuro- und Sozialpädiatrie und dem SPZ.
Was zeichnet die interdiziplinäre Zusammenarbeit aus?
Dr. Degenhardt: Es findet ein regelmäßiger fachlicher und wissenschaftlicher Austausch mit allen beteiligten Berufsgruppen im Perinatalzentrum statt. Zur Qualitätssicherung werden regelmäßige Fallbesprechungen durchgeführt, durch die die Behandlungswege optimiert und die Behandlungsergebnisse unserer kleinen Patienten stetig weiter verbessert werden können.
Vielen Dank für das Gespräch.