
Feierliche Eröffnung des Sozialpädiatrischen Zentrums in den neuen Räumlichkeiten im Horstweg
Mit großer Freude wurden heute offiziell die neuen Räume des Sozialpädiatrischen Zentrums (SPZ) in Potsdam feierlich eröffnet. Das hochmoderne Zentrum setzt einen neuen Standard in der Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit besonderen Bedürfnissen und bietet eine ideale Kombination aus medizinischer Exzellenz und einer Umgebung, die den individuellen Bedürfnissen der jungen Patientinnen und Patienten gerecht wird.
Am neuen Standort des SPZs wurde besonderes Augenmerk auf Barrierefreiheit gelegt. Die Planung des Zentrums erfolgte in enger Zusammenarbeit mit einer DIN-geprüften Fachberaterin für Barrierefreiheit, um sicherzustellen, dass alle Räumlichkeiten den höchsten Standards in Bezug auf Zugänglichkeit und Nutzung entsprechen. Die großzügigen Wartebereiche und die modernen Diagnostik- sowie Therapieräume schaffen eine einladende Atmosphäre und ermöglichen eine umfassende, individuelle Betreuung und Behandlung der Kinder und Jugendlichen.

Behandlungsraum im Sozialpädiatrischen Zentrum (SPZ) im Horstweg

Eröffnung des inklusiven und barrierearmen Spielplatzes des Sozialpädiatrischen Zentrums (v.l.) Mike Schubert (Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam), Katarina Witt (Eiskunstlauf-Olympiasiegerin), Britta Müller (Ministerin für Gesundheit und Soziales des Landes Brandenburg) sowie ein Patient des SPZ
Ein weiteres Novum ist die Möglichkeit, Ganganalysen sowie Video- und Interaktionsbeobachtungen in einer speziell eingerichteten, reizarmen Umgebung durchzuführen. Diese beruhigende Umgebung sorgt dafür, dass die Kinder ohne unnötigen Stress und in einer sicheren Atmosphäre untersucht werden können. Das ist von entscheidender Bedeutung für junge Patientinnen und Patienten, die auf visuelle oder akustische Reize empfindlich reagieren, wie es beispielsweise bei Autismus oder Aufmerksamkeitsstörungen der Fall ist. Zudem ist das SPZ mit modernster Technik ausgestattet, die auch die Durchführung von Helferkonferenzen, Strategiegesprächen und Videosprechstunden ermöglicht. Dies fördert den interdisziplinären Austausch und ermöglicht eine noch effektivere Zusammenarbeit der Fachkräfte im Sinne der ganzheitlichen Behandlung der jungen Patientinnen und Patienten.
Auch ein inklusiver und barrierearmer Spielplatz ist Teil des neuen Sozialpädiatrischen Zentrums am Horstweg. Die zweimalige Eiskunstlauf-Olympiasiegerin Katarina Witt setzte sich für die Realisierung ein und eröffnete den Spielplatz persönlich. Dank ihres Engagements können wir es Kindern mit Behinderungen ermöglichen, aktiv und selbstbestimmt am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen und ihre motorischen Fähigkeiten ohne Einschränkungen zu entwickeln.
Im Rahmen der feierlichen Eröffnung des neuen SPZ Standortes am Horstweg wurden zahlreiche Grußworte gesprochen. Wir danken unseren Gästen aus dem Land Brandenburg, der Landeshauptstadt Potsdam, der Politik, der Medizin und dem Klinikum EvB, die in ihren Grußworten ihre Freude über die Arbeit des SPZ ausdrückten, allen Beteiligten ihren Dank aussprachen und die große Bedeutung für die Zukunft der medizinischen Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit besonderen Bedürfnissen betonten.

„Die Sozialpädagogischen Zentren sind mehr als medizinische Einrichtungen – sie sind Orte der individuellen Förderung und der gelebten Inklusion. Sie verbinden medizinische Diagnostik mit therapeutischer Begleitung und sozialer Unterstützung, immer mit dem Ziel, jedes Kind in seiner individuellen Entwicklung bestmöglich zu fördern. Es freut mich außerordentlich, dass mit dem Standortwechsel des Sozialpädiatrischen Zentrums des Klinikums Westbrandenburg und mit dem Einzug in vergrößerte und moderne Räumlichkeiten, mit hochwertiger technischer Ausstattung und mit personeller Aufstockung ein Qualitätssprung für die jungen Patientinnen und Patienten, ihre Eltern und das Team erreicht werden kann.“
Britta Müller, Ministerin für Gesundheit und Soziales des Landes Brandenburg

"Die Zusammenarbeit zwischen dem Sozialpädiatrischen Zentrum und der Landeshauptstadt Potsdam ist seit über 30 Jahren sehr eng. Davon profitieren unsere Potsdamer Kinder und ihre Familien. Umso mehr freut es mich, dass diese Familien nun an einem neuen, wunderschön gestalteten Ort behandelt werden können. Das neue Sozialpädiatrische Zentrum des Klinikums Westbrandenburg als Bereich unseres kommunalen Krankenhauses ist auch ein Aushängeschild der Landeshauptstadt Potsdam. Die neuen Räumlichkeiten sind ein Bekenntnis für die Stärkung besonders betroffener Familien, die in unserer Gesellschaft sehr viel leisten. Ich bedanke mich bei allen, die sich für dieses tolle Projekt eingesetzt haben."
Mike Schubert, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam

"Es ist kein Geheimnis, dass wir für Potsdam und das Klinikum Ernst von Bergmann die Notwendigkeit eines Klinik-Neubaus sehen und uns bereits konkret damit auseinandersetzen. Was uns hier im SPZ im Kleinen so gut gelungen ist – insbesondere durch das engagierte Mitwirken der Mitarbeitenden vor Ort – gilt es nun auf das Projekt eines Klinik-Neubaus für Potsdam zu übertragen. Wollen wir als EvB Gruppe und als Landeshauptstadt Potsdam diese Chancen nutzen, müssen wir Gesundheitsversorgung neu strukturieren und unser Krankenhaus neu denken und planen."
Tomislav Gmajnic, Sprecher der Geschäftsführung Klinikum Ernst von Bergmann

„Das neue Sozialpädiatrische Zentrum Potsdam stellt einen bedeutenden Fortschritt in der Versorgung von Kindern in unserer Region dar und unterstreicht das Engagement des Klinikum Westbrandenburg, sich zu einem sektorübergreifenden Versorger zu entwickeln.Das SPZ Potsdam wird jungen Menschen eine bessere Zukunft ermöglichen durch frühzeitige Hilfe, vernetzte Unterstützung und ganzheitliche Betreuung. Damit leistet das KWB eine gesellschaftliche Aufgabe. Neben der Therapie bereits vorhandener Erkrankungen erhöht es die Chance der Kinder, ihr Potenzial später im Erwachsenenalter auszuschöpfen zu können. Ich wünsche allen Mitarbeitenden viel Erfolg und freue mich auf die weitere positive Entwicklung dieser Einrichtung.“
Sven Heise, Verwaltungsdirektor Klinikum Westbrandenburg

"Wir möchten uns ganz herzlich bei allen Gästen für ihre Teilnahme und die zahlreichen Glückwünsche bedanken. Die positive Resonanz und die Unterstützung, die uns entgegengebracht wurde, bedeuten uns sehr viel. Besonders freuen wir uns, dass wir mit diesem Zentrum einen Raum geschaffen haben, der den Bedürfnissen der Kinder gerecht wird und gleichzeitig einen Ort bietet, an dem sich die Familien unterstützt und gut aufgehoben fühlen. Ein besonderer Dank gilt der Geschäftsführung des Klinikums, die mit Engagement und großem Einsatz diesen außergewöhnlichen Ort für Kinder mit besonderen Bedürfnissen ermöglicht hat. Das neue SPZ in Potsdam ist nicht nur ein bedeutender Schritt für eine bessere medizinische Versorgung, sondern auch ein starkes gesellschaftliches Statement für mehr Inklusion und Chancengleichheit."
Dr. med. Mona Dreesmann, Chefärztin und Leiterin des Sozialpädiatrischen Zentrums