Klinikum EvB gibt Impulse, wie Gesundheitsversorgung zukünftig aussehen kann | langfristige Zukunftsfähigkeit des Klinikum Ernst von Bergmann sicherstellen | Ausstellung anlässlich des Diskussionsprozesses um einen Klinik-Neubau eröffnet
Am heutigen Freitag eröffnete die Geschäftsführung des Klinikum EvB gemeinsam mit Gesellschafter und Oberbürgermeister Mike Schubert im Beisein von Landespolitikern, Vertretern der Gesundheitswirtschaft sowie Mitarbeitenden die Ausstellung „Potsdam.Gesundheit.Zukunft. Eine Gesundheitsreise ins Übermorgen“. Mit dieser Ausstellung möchten das Klinikum Ernst von Bergmann und die Landeshauptstadt erste Impulse geben, wie Gesundheitsversorgung in Potsdam und der gesamten Region in den kommenden Jahrzehnten aussehen kann.
„Wir stehen nicht nur in Deutschland vor einem Umbruch in der Gesundheitsversorgung sondern insbesondere auch in unserer Landeshauptstadt Potsdam. Wir haben jetzt die einmalige Chance, die medizinische Versorgung in Potsdam zukunftsfähig und nachhaltig zu gestalten. Und einen ersten Denkanstoß dazu soll uns diese Ausstellung bieten – denn sie ist keine Sammlung von konkreten Konzepten und Bauplänen. Sie ist ein erster Schritt hin zur Entwicklung einer gemeinsamen Vision, wie Gesundheits- und Daseinsversorgung in Potsdam und der gesamten Region in den kommenden Jahrzehnten aussehen kann, um den Anforderungen von morgen und übermorgen gerecht zu werden.“
Mike Schubert, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam in seinem Impulsvortrag anlässlich der Eröffnung.
Im Jahr 2023 wurde eine sogenannte Machbarkeitsstudie zur Notwendigkeit baulicher Maßnahmen für das KlinikumEvB in Potsdam gestartet. Das Fazit der Studie ist eindeutig: Um die bestmögliche Gesundheitsversorgung für die Menschen in Potsdam und Umgebung langfristig sicherzustellen, ist ein Klinik-Neubau erforderlich. Ein solcher Neubau ist jedoch nicht nur ein Projekt des Bauens, sondern ein Projekt der Neugestaltung von Gesundheitsversorgung.
„Wir als Geschäftsführung sehen die Notwendigkeit eines Klinik-Neubaus. Dies bestätigte auch das Ergebnis der Machbarkeitsstudie. Nun gilt es, mit den Mitarbeitenden, aber auch mit den politischen Entscheidungsträgern und den Bürgerinnen und Bürgern dazu im Gespräch zu bleiben und aufzuklären. Denn das Projekt eines Klinik-Neubaus fordert uns auf, die Art und Weise, wie wir Krankenhäuser und Gesundheitsversorgung konzipieren, grundlegend zu überdenken.“
Tomislav Gmajnic, Sprecher der Geschäftsführung.
Der medizinische und pflegerische Fortschritt und die gesundheitliche Daseinsvorsorge haben wesentlichen Einfluss auf unseren Lebensstandard und die Lebensqualität. Dies war in der Vergangenheit so und wird auch zukünftig so sein.
„Der anhaltende wissenschaftliche Fortschritt erfordert höchste fachliche Spezialisierung und moderne Technik in der Medizin um qualitativ hochwertige Leistungen zukünftig abbilden zu können. Hierzu zählen auch patientengerechte räumliche Strukturen. Gleichzeitig gilt es für Kliniken der höchsten Versorgungsstufe und zukünftige Koordinierungskrankenhäuser wie das Klinikum Ernst von Bergmann zur Sicherung der medizinischen Versorgung in Brandenburg beizutragen. Hier sind ein breites medizinisches Fächerspektrum, die digital unterstützte Netzwerkbildung sowie die Stärkung der Aus- und Weiterbildung in der Medizin erforderlich. Genau diese Zukunftsperspektiven und innovativen Aspekte müssen wir mitdenken, wenn wir Gesundheitsversorgung neu strukturieren und ein Krankenhaus für Potsdam neu planen.“
Dr. med. Karin Hochbaum, Medizinische Geschäftsführerin
„Wir hatten noch nie so gute Chancen wie jetzt, die Potentiale für bessere und wirtschaftliche Medizin auf die Straße zu bringen.“ bringt es Prof. Dr. Josef Hilbert, Vorsitzender des Vorstandes Netzwerk Deutsche Gesundheitsregionen e.V. in seinem Vortrag „Mehr Gesundheit wagen! Die Medizin der Zukunft und ihre Krankenhäuser auf den Punkt.
Prof. Dr. Josef Hilbert, Vorsitzender des Vorstandes Netzwerk Deutsche Gesundheitsregionen e.V. in seinem Vortrag „Mehr Gesundheit wagen! Die Medizin der Zukunft und ihre Krankenhäuser.
Um in Potsdam Schritt halten und auch in Zukunft eine erstklassige Gesundheitsversorgung anbieten zu können, wird ein Klinik-Neubau unumgänglich sein. Mit einem solchen Leuchtturmprojekt gelänge es, die Grundlage für eine weiterhin gesunde, lebenswerte und zukunftsfähige Stadt Potsdam und das Umland zu legen.
Über die Ausstellung
Die Ausstellung „Potsdam.Gesundheit.Zukunft. Eine Gesundheitsreise ins Übermorgen“ veranschaulicht mit informativen, aber auch unterhaltsamen Formaten, wie stark die Medizin das alltägliche Leben aller beeinflusst und welche Aspekte für einen Klinik-Neubau der Zukunft beachtet werden müssen. Ab dem 02. September ab 10 Uhr ist die Ausstellung auch für alle Interessierten geöffnet. Öffnungszeiten immer montags – freitags von 10 – 20 Uhr im Innenhof des Klinikum Ernst von Bergmann, Charlottenstr. 72, 14467 Potsdam. Ein Audioguide ist abrufbar – Smartphone und Kopfhörer sind mitzubringen.
Moderierte Diskussionsveranstaltungen „Potsdam.Gesundheit.Zukunft.“
Am 11.09. und 20.09. laden die Landeshauptstadt Potsdam und das Klinikum Ernst von Bergmann Bürgerinnen und Bürger zu zwei moderierten Diskussionsveranstaltungen zum Thema „Voll digital, automatisiert und dennoch menschlich? Einblicke in die Zukunft unserer Gesundheitsversorgung und die Bedeutung für ein neues Klinikum in Potsdam.“ ein. Die Ausstellung und die Dialogveranstaltungen sollen dazu anregen, sich aktiv auseinanderzusetzen mit der zukünftigen Gestaltung von Gesundheitsversorgung in Potsdam.
Weitere Informationen unter: https://www.evb-gesundheit.de/potsdam-gesundheit-zukunft