Potsdam, 1. Januar 2025

Symbolbild Zentrale Notaufnahme

Insgesamt ist die Silvesternacht in der Notaufnahme des Klinikum Ernst von Bergmann in Potsdam eher etwas ruhiger verlaufen – die Lage war beherrschbar, doch kam es zu einzelnen schweren feuerwerksindizierten Verletzungen, die noch in der Nacht operiert werden mussten. 

Portraitfoto Priv.-Doz. Dr. Michael Oppert

„Grundsätzlich haben wir in dieser Silvesternacht ein eher ruhiges Patientenaufkommen in der Nacht erlebt. Doch waren unter den Verletzten eine schwerverletzte Person und auch zwei Kinder mit Augenverletzungen – hervorgerufen durch Feuerwerkskörper. Dies ist einfach tragisch, da diese Unfälle vermeidbar wären. Seit dem Vormittag bemerken wir noch einen Nachlauf an Menschen, die in der Silvesternacht stark alkoholisiert Verletzungen davon getragen haben z.B. durch Stürze, und nun erst die Rettungsstelle aufsuchen.“ 

Prof. Dr. med. Michael Oppert, Chefarzt der Notfall- und Intensivmedizin

Es kam auch in diesem Jahr in der Silvesternacht in Potsdam zu rein feuerwerksindizierten Verletzungen, dies betraf insgesamt 8 Patient*innen. Insbesondere im Bereich der Augen mussten insgesamt 6 Patient*innen versorgt werden. Es waren auch zwei 15-jähige Jugendliche darunter, die stationär aufgenommen werden mussten. Besonders tragisch: Ein*e Jugendliche*r ist als unbeteiligte Person, die das Feuerwerk gar nicht selbst gezündet hatte, verletzt worden.

Weitere Verletzungen, die teils auch operativ durch die plastischen Chirurgen behandelt werden mussten, betrafen Hände oder Gesicht, oder andere Schnittwunden.

PM KEvB 2025-01: Silvesterbilanz der Notaufnahme