Potsdam, 20. März 2023

MRT-Gerät der Radiologie in Potsdam

Die diagnostische und interventionelle Radiologie am KEvB ist in fünf Modulen zertifiziert worden. Damit ist die Potsdamer Radiologie eines von nur drei DeGIR-Zentren im Land Brandenburg und das Einzige, welches in sämtlichen Modulen A – E Zertifikate vorweisen kann.

Mit der Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Interventionelle Radiologie und minimal-invasive Therapie (DeGIR) wird bestätigt, dass das ärztliche Personal der Radiologie für die Durchführung interventioneller Verfahren in den Modulen A – E hervorragend qualifiziert ist, entsprechende Prüfungen abgelegt hat und vorgeschriebene Mindestmengen erfüllt werden. Die einzelnen Module stehen für unterschiedliche Verfahren, wie beispielsweise die gefäßeröffnenden und -verschließenden Verfahren, die unter die Module A – B fallen. Diagnostische Punktionen, Drainagen und Onkologische Verfahren werden durch die Module C und D abgedeckt. Modul E steht für die gefäßeröffnenden Neuro-Interventionen, von welchen Schlaganfall-Patient*innen profitieren.

„Es freut mich sehr, dass die diagnostische und interventionelle Radiologie mit insgesamt fünf Modulen zertifiziert wurde und damit die hervorragende Arbeit, die mein Team täglich leistet, offiziell anerkannt wurde“, freut sich Chefarzt Prof. Dr. med. Lukas Beyer, Facharzt für Radiologie und selbst zertifizierter Interventionsradiologe der deutschen Gesellschaft für interventionelle Radiologie sowie des European Board of Interventional Radiology.

„Die Zertifizierung ist als Nachweis für die sehr hohe fachliche interventionelle Expertise unserer Radiologie anzusehen. Für unsere Patienten bedeutet es, dass sie durch die Behandlung von zertifizierten Interventionsradiologen sowie von einer technisch hochwertigen Ausstattung profitieren“, erklärt Dr. med. Karin Hochbaum, medizinische Geschäftsführerin Klinikum Ernst von Bergmann.