Begleitende Angebote

Unsere geschätzte und logistisch als auch fachlich auf höchstem Niveau etablierte medizinische Behandlung wird durch ein breites Spektrum an begleitenden Angeboten ergänzt.

Psychoonkologische Beratung

Die Diagnose Krebs verändert von einem Tag auf den anderen das gesamte Leben – das der Patient*innen und das ihrer Angehörigen. Mit der Diagnose Krebs gehen Betroffene unterschiedlich um. Manche wollen alles über Therapien wissen, andere verdrängen die Erkrankung. Jede Patientin und jeder Patient geht seinen eigenen Weg im Umgang mit der Krebserkrankung. Das psychoonkologische Beratungsteam unterstützt als fester Teil des Behandlungsteams jeden in seiner Einzigartigkeit bei der Bewältigung der Erkrankungs- und Behandlungsfolgen.

Zur Aufgabe der Psychoonkologin bzw. des Psychoonkologen gehört es, kommunikative Barrieren und Sprachlosigkeit zwischen Patient*in und Umfeld zu überwinden. Sie könnem helfen, Missverständnisse, Fehlinformationen zwischen Ärzt*innen und „geschockten“ Patient*innen auszuräumen, ins Stocken geratene Gespräche wieder in den Fluss bringen und einen Weg durch das medizinische System zu finden.

Ziel ist es, dass Sie ein Gefühl von mehr Kontrolle erlangen, was Angst und Verzweiflung abbaut und insgesamt zu mehr Lebensqualität verhilft. Die psychoonkologische Begleitung kann einen Ausweg aus dem Alleinsein mit Furcht, Ratlosigkeit und Niedergeschlagenheit bieten.

Ihre Ansprechpartnerin

Britta Schönberg
Psychoonkologie

0331 241-36065

britta.schoenberg@klinikumevb.de

Aufnahme- und Belegungsmanagement

Große Häuser, wie das unsere, können schon mal für Verwirrung sorgen – wir begleiten Sie auf Ihrem Weg. Unser Aufnahme- und Belegungsmanagement ist Ihre zentrale Anlaufstelle und unterstützt Sie in allen organisatorischen Belangen besonders vor der stationären Aufnahme bei uns. Dabei versteht sich unser Aufnahme- und Belegungsmanagement als Bindeglied zwischen allen an der Behandlung beteiligen Berufsgruppen.

Ihr Ansprechpartner

Marco Wüstenhagen
Aufnahme- und Belegungsmanagement
Klink für Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin

0331 241-36064

marco.wuestenhagen@klinikumevb.de

Entlassmanagement

Wir begleiten Sie von Anfang bis Ende des Krankenhausaufenthaltes, um für Sie eine bedarfsgerechte Entlassungsplanung gemeinsam mit Ihren Angehörigen zu erarbeiten und auch umsetzen zu können. 

Abhängig vom Krankheitsverlauf organisieren unsere Patientenkoordinator*innen in Zusammenarbeit mit den Ärzt*innen und dem Sozialdienst die poststationäre Versorgung. Sie beantworten organisatorische Fragen und vermitteln Ihnen Unterstützungsmöglichkeiten und Hilfen, die sich an Ihre Entlassung aus dem Krankenhaus anschließen.

Ihre Ansprechpartnerinnen

Susanne Meschzan
Patientenmanagement und Sozialdienst

0331 241-43924

susanne.meschzan@klinikumevb.de


Silke Tauchmann
Patientenmanagement und Sozialdienst

0331-24143926

silke.tauchmann@klinikumevb.de

Gut zu wissen

Bitte planen Sie für Beratungs- und Aufklärungsgespräche besonders in der Tagesklinik und Ambulanz ausreichend Zeit ein, damit wir ausführlich alle Themen besprechen und in Ruhe aufkommende Fragen beantworten können.

Unvorhersehbare Notfälle können in einem Krankenhaus den sorgfältig geplanten Tagesablauf unerwartet einmal verzögern. So kann es zum Beispiel einmal vorkommen, dass wir Ihnen nicht sofort Ihr vorgesehenes Bett bereitstellen können. Sollte dieser Fall eintreten, werden wir Sie informieren und um etwas Geduld bitten. Wir empfehlen Ihnen eventuell entstehende Wartezeit zum Beispiel mit einem Buch zu überbrücken. Für die Umstände bitten wir um Nachsicht.  

Die Unterstützung durch Angehörige ist in vielerlei Hinsicht von unschätzbarem Wert: in Gesprächen können Vertraute Informationen aufnehmen, die die Patientin bzw. der Patient in der Aufregung mitunter überhört. Behandlungszeiten in der Ambulanz können oftmals gemeinsam leichter bewältigt werden und auch im Klinikalltag sind Angehörige eine angenehme und gern gesehene Ablenkung.

Bitte achten Sie bei der Planung Ihres Besuchs auf die Bedürfnisse der Patientin oder des Patienten sowie der Mitpatient*innen im Zimmer. Vormittags werden in der Regel Pflegetätigkeiten, Untersuchungen und Visiten durchgeführt. Daher bitten wir Sie, Ihre Besuche für den Nachmittag einzuplanen. Seltene Ausnahmen sind natürlich möglich und können vorab mit dem Stationsteam gebahnt werden.  

Für eine größtmögliche Sicherheit unserer Patient*innen und Mitarbeiter*innen gelten weiterhin Corona-Vorsichtsmaßnahmen. Bitte informieren Sie sich über die aktuellen Besuchsregelungen und die Mitnahme von Begleitpersonen. Gleichzeitig bitten wir um Ihr Verständnis, dass wir je nach aktueller COVID-Infektionslage die Besuchsregelung für unsere Patient*innen anpassen müssen. Hämatologisch-onkologische Patient*innen bedürfen aufgrund ihrer schweren Erkrankungen, der Infektionsgefährdung durch die Behandlung per se und verminderter Abwehrmechanismen einer besonderen Abschirmung. 

Meist ist es schwer – wenn nicht gar schier unmöglich – starr umrissenen Vorstellungen Ihrer Behandlung vollends gerecht zu werden. Medizinische Gegebenheiten, logistische Erfordernisse und individuelle Bedürfnisse müssen aufeinander abgestimmt werden. Lassen Sie uns verschiedene Optionen Ihrer Behandlung durchdenken und uns die Möglichkeit nutzen, Ihre Therapie an den Verlauf Ihrer Erkrankung anzupassen. Äußern Sie dabei unbedingt Ihre Bedenken und Wünsche, damit wir diese gemeinsam in die Entscheidung für den bestmöglichen Behandlungsweg einfließen lassen können.  

Nur wenn wir in Kenntnis aller über Sie medizinisch wichtigen Informationen sind, können wir Ihr Behandlungskonzept individuell auf Sie abstimmen. Bitte vertrauen Sie uns Ihre Beobachtungen zu Begleiterscheinungen der Erkrankung oder auch Therapienebenwirkungen rechtzeitig an, auch wenn es Ihnen unangenehm ist. Nur so können wir zeitnah entsprechend reagieren und Gegenmaßnahmen einleiten. Sprechen Sie offen an, welche Zusatzpräparate Sie ggf. einnehmen. Nur dann kann Ihr Behandlungsteam Sie umfassend über Nutzen und aber durchaus auch über mögliche Risiken in Verbindung mit der Krebstherapie aufklären.

Viele Patient*innen haben das Bedürfnis, verbleibende Lebenszeit und insbesondere auch die fortgeschrittene Phase der Erkrankung in vertrauter häuslicher Umgebung und umsorgt von ihren Angehörigen und Freunden zu verbringen. Unsere enge Zusammenarbeit mit dem Palliativ Netzwerk Potsdam und der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ermöglicht diesem Wunsch mehrheitlich nachzukommen. Die SAPV umfasst eine ärztliche und pflegerische Palliativ-Versorgung in Ihrem Zuhause mit dem Ziel, Ihre Beschwerden bestmöglich zu lindern. Die SAPV wird nach Verordnung durch die zuständige Ärztin bzw. zuständigen Arzt von der Gesetzlichen Krankenkasse getragen.

Der Erfahrungs- und Gedankenaustausch mit Gleichbetroffenen, von denen man sich verstanden fühlt, wird von viele Patient*innen als hilfreich und unterstützend empfunden. Dies ist zum Beispiel in Selbsthilfegruppen möglich, in denen Menschen in ähnlicher Lebenssituation zusammenfinden. So können Selbsthilfegruppen im gesamten Krankheitsverlauf für alle, auch Angehörige, ein Anker sein. Zudem engagieren sich Selbsthilfegruppen für die Interessen der Betroffenen sowohl in der Gesundheitspolitik als auch in der Öffentlichkeit und bringen wichtige ergänzende Aspekte in die Erstellung medizinischer Leitlinien der Fachgesellschaften ein.

Potsdam

Das SEKIZ e.V. (Selbsthilfe-, Kontakt- und Informationszentrum e.V.) bietet einen guten und umfassenden Überblick über die Potsdamer Selbsthilfegruppen.

SEKIZ e.V.
Hermann-Elflein-Straße 11
14467 Potsdam

0331 6200281

hilfe@sekiz.de

http://www.sekiz.de

Land Brandenburg

Informationen zu Selbsthilfegruppen im Land Brandenburg finden Sie auf der Internetseite der Landesarbeitsgemeinschaft der Selbsthilfekontaktstellen Brandenburg e.V. oder telefonisch unter 0331 23535898.

Landesarbeitsgemeinschaft der Selbsthilfekontaktstellen Brandenburg e. V. (LAGS)
Hermann-Elflein-Str. 11
14467 Potsdam

0331 23535898

kontakt@selbsthilfe-brandenburg.de

https://www.selbsthilfe-brandenburg.de

Beratungsstellen

Für weitere Unterstützungsmöglichkeiten können Sie sich wenden an:

Deutsche Krebsgesellschaft e. V.
Kuno-Fischer-Straße 8
14057 Berlin

030 3229329-0

service@krebsgesellschaft.de

https://www.krebsgesellschaft.de


Brandenburgische Krebsgesellschaft e.V.
Charlottenstr. 57
14467 Potsdam

0331 864806

mail@krebsgesellschaft-brandenburg.de

http://www.krebsgesellschaft-brandenburg.de


Landesarbeitsgemeinschaft Onkologische Versorgung Brandenburg e.V. (LAGO)
Pappelallee 5
14469 Potsdam

0331 2707172

post@lago-brandenburg.de

https://www.lago-brandenburg.de
 

Deutsches Krebsforschungszentrum
Krebsinformationsdienst
Im Neuenheimer Feld 280
69120 Heidelberg

0800 4203040

krebsinformationsdienst@dkfz.de

https://www.krebsinformationsdienst.de
 

Stiftung Deutsche Krebshilfe
Buschstr. 32
53113 Bonn

0228 72990-0

deutsche@krebshilfe.de

https://www.krebshilfe.de