Behandlung von Herzrhythmusstörungen

Rhythmologie

Die Rhythmologie und invasive Elektrophysiologie im Klinikum Ernst von Bergmann in Potsdam ist ein Teilbereich der Kardiologie und befasst sich mit der Diagnostik und Behandlung von Herzrhythmusstörungen.

Herzrhythmusstörungen lassen das Herz entweder zu langsam oder zu schnell schlagen. Im Falle von schnellen (tachykarden) Herzrhythmusstörungen bieten wir in unserem modern ausgestatteten Herzkatheterlabor das gesamte Spektrum der elektrophysiologischen Diagnostik und Katheterablationen an. Entsprechend der aktuellen Standards steht ein elektroanatomisches Mappingsystem zur Verfügung, welches die neuesten, techischen Entwicklungen in eine sichere und effektive Behandlung von Herzrhythmusstörungen umsetzt. Zusätzlich steht ein neues System zur Kryoablation von Vorhofflimmern bereit.   

Schlägt das Herz zu langsam, stehen wir für die Implantation eines Herzschrittmachers bereit. Für Menschen mit einer Herzinsuffizienz bieten wir zudem tragbare und implantierbare Defibrillatoren und die kardiale Resynchronisationstherapie (CRT-D/P) an.

Herz außer Takt

Das Herz schlägt in einem gleichmäßigen Rhythmus, im Ruhezustand etwa 60 bis 80 Mal proMinute. Taktgeber ist der Sinusknoten am rechten Herzvorhof. Man spricht deshalb auch vonSinusrhythmus. Herzrhythmusstörungen liegen vor, wenn das Herz vom Sinusrhythmusabweicht. Hierbei kann das Herz entweder zu langsam (Bradykardien) oder zu schnellschlagen (Tachykardien). Neben seltenen angeborenen Störungen gibt es verschiedene„erworbene“ Rhythmusstörungen, verursacht durch andere Herzerkankungen, wie Bluthochdruck, Herzklappenerkrankungen oder Herzinfarkte. Die Symptome reichen vonHerzrasen, Herzstolpern, Atemnot oder Brustenge (Angina pectoris) über Schwindel bis hin zuplötzlicher Bewusstlosigkeit (Synkope).

Unser Team für Ihre Behandlung