Potsdam, 5. Juli 2023

Gruppenbild der Teilnehmenden der Radtour pro Organspende mit der Geschäftsführung des KEvB.

Gruppenbild der Teilnehmenden der Radtour pro Organspende mit der Geschäftsführung des KEvB.

Am Dienstag haben die Teilnehmenden der Radtour pro Organspende im Klinikum Ernst von Bergmann in Potsdam einen Halt eingelegt. Bereits zum 15. Mal machen herz-, leber-, lungen- und nierentransplantierte Menschen mit ihrer Radtour pro Organspende auf den Organmangel in Deutschland aufmerksam. Organisiert wird die Tour durch den TransDia-Sport Deutschland e.V..

Insgesamt 35 Teilnehmende haben sich am 2. Juli in Helmstedt mit dem Fahrrad auf den Weg gemacht mit dem Ziel, am 8. Juli nach knapp 500 Kilometern Leipzig zu erreichen. Von den Radler*innen sind 20 transplantiert und zwei gehen während der Tour abends zur Dialyse. Ziel der Radtour ist auf den Mangel an Organspenden in Deutschland aufmerksam zu machen. Zudem zeigen die Teilnehmenden durch ihre sportliche Beteiligung, dass eine Organspende zu einem neuen Leben verhilft.

Hans-Ulrich Schmidt, Sprecher der Geschäftsführung, hat die Radler*innen im Klinikum EvB in Empfang genommen und sagt: „Der gesamten EvB Gruppe ist das Thema Organspende ein wichtiges Anliegen. Eines der sieben Etappenziel zu sein, hilft auch hier in Potsdam, die Aufmerksamkeit auf das wichtige Thema zu lenken.“

„Es freut uns sehr, dass uns die Teilnehmenden der Radtour pro Organspende auf ihrer Tour einen Besuch abstatten und wir so die Möglichkeit haben mit Organtransplantierten ins Gespräch zu kommen. Zudem zeigen die Beteiligten, welche Möglichkeiten ihnen durch die Transplantation gegeben wurden.“, sagt Frau Dr. med. Karin Hochbaum, medizinische Geschäftsführerin.

„Die Organtransplantation ist eine wichtige und etablierte Therapieform die Menschenleben rettet. Unser Klinikum arbeitet deshalb seit Jahren eng mit der DSO – Deutsche Stiftung Organtransplantation – zusammen und konnte im Jahr 2022 durch 8 Organspender 22 Organe erfolgreich vermitteln. Neben dem Organspendeausweis, den mittlerweile 44 % der Deutschen besitzen, sind Gespräche und Aufklärung mit den Angehörigen ein wichtiger Bestandteil, wenn es um Organspende geht. Dazu braucht es ein extrem gut geschultes Team an Intensivmedizinern, die in dieser ungewissen Zeit den Angehörigen zur Seite stehen.“, erklärt der Ärztliche Transplantationsbeauftragte, Priv.-Doz. Dr. med. Dirk Pappert.

PM | 3. Etappenziel Potsdam: Radtour pro Organspende macht Halt im KEvB