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Stoffwechsel, Hormone, Infektionen
Als Stoffwechsel oder Metabolismus bezeichnet man alle chemischen Umwandlungen von Stoffen, beispielsweise die Umwandlung von Nahrungsmitteln in Zwischen- und Endprodukte. Diese Vorgänge dienen unter anderen der Energiegewinnung und damit der Aufrechterhaltung der Körperfunktionen und somit des Lebens. Eine der häufigsten und wohl bekanntesten Stoffwechselstörung ist der Diabetes mellitus, auch Zuckerkrankheit genannt. Aber auch Adipositas, die eine übermäßige Ansammlung von Fettgewebe im Körper zur Folge hat, sowie die Mukoviszidose, bei der zäher Schleim in den Zellen entsteht und lebenswichtige Organe nach und nach verstopft.
Nachrichtensystem des Körpers
Hormone
Hormone sind das Nachrichtensystem unseres Körpers. Hormonstörungen bringen deshalb alles durcheinander. Wenn zum Beispiel die Schilddrüse zu viel oder zu wenig Hormone produziert, kann der gesamte Stoffwechsel entgleisen.
Infektionen
Mit unserer Nahrung, über die Atemluft und die Haut nehmen wir unzählige Keime auf. Ohne ein intaktes Immunsystem, das ständig darauf aufpasst, dass schädliche Viren und Bakterien sich nicht in unserem Körper vermehren, könnten wir nicht überleben. Wenn die Immunabwehr nicht funktioniert kann es zu lebensbedrohlichen Situationen kommen: Das Virus, Bakterium oder der Parasit schädigt den Organismus. Von einer Autoimmunreaktion spricht man, wenn das Immunsystem des Körpers eigene Zellen oder eigenes Gewebe angreift. Hierzu zählen beispielsweise Multiple Sklerose, Morbus Crohn, entzündliches Rheuma oder Schuppenflechte.
Am Klinikum Ernst von Bergmann in Potsdam kümmern sich Expert*innen um Infektionen mit verbreiteten Erregern wie Borrelieninfektionen nach Zeckenbissen, Tuberkulose, aber auch um Tropenkrankheiten wie Malaria, und nicht zuletzt HIV. Eine Reise- und Tropenmedizinische Beratung mit Impfstelle, einschließlich Gelbfieber, runden das Angebot ab.