Potsdam, 29. August 2023

Teamarbeit (v.l.n.r.): Paul Enke - Prokurist Diagnostik GmbH, Dr. med. Ines Vogler - Ärztliche Leiterin Labor Potsdam, Ines Zabel - Stellv. Stationsleitung Zentrale Notaufnahme, Karin Haase - stellv. Stationsleitung Zentrale Notaufnahme

Teamarbeit (v.l.n.r.): Paul Enke - Prokurist Diagnostik GmbH, Dr. med. Ines Vogler - Ärztliche Leiterin Labor Potsdam, Ines Zabel - Stellv. Stationsleitung Zentrale Notaufnahme, Karin Haase - stellv. Stationsleitung Zentrale Notaufnahme

Die Diagnostik Ernst von Bergmann GmbH, zu der das Labor Potsdam gehört, und das Klinikum Ernst von Bergmann gGmbH haben gemeinsam in die Automatisierung von präanalytischen Prozessen investiert und das Transportsystem von TEMPUS600® erfolgreich in den Klinikalltag integriert.

Genau 111 Meter und eine Etage trennen die Zentrale Notaufnahme des Klinikum Ernst von Bergmann vom Zentrallabor. Fast 200.000 Patientenproben werden jährlich von der Notaufnahme in das Zentrallabor gebracht, aufbereitet und analysiert, bevor die Ergebnisse an die Notaufnahme zur weiteren Befundung digital übermittelt werden. Der Transport der Patientenproben zwischen den beiden Bereichen ist ein zentraler Bestandteil des präanalytischen Prozesses. Eine direkte, schnelle und zuverlässige Verbindung ist dabei entscheidend.

Um die Patientenversorgung stetig zu verbessern und Wartezeiten zu verringern, wurde Anfang August das Transportsystem von TEMPUS600® im Klinikum installiert. Innerhalb einer Woche wurden über eine Distanz von 111 Meter Rohre mit einem Innendurchmesser von nur 2,5 Zentimeter an den Decken und Wänden verlegt sowie Anschlusspunkte für die Probeneingabe und -entnahme geschaffen. Mit diesem automatisierten Transportsystem werden die Patientenproben nun innerhalb von 8,347 Sekunden von der Notaufnahme in das Zentrallabor transportiert. Zuvor hat der Botendienst für die gleiche Strecke im Schnitt 7 Minuten Zeit benötigt.

Portraitfoto Dr. med. Ines Vogler

„Der Transport von Laborproben ist ein essentieller Bestandteil, um eine schnelle und zuverlässige Diagnostik sicherstellen zu können. Das neue Transportsystem gewährleistet einen sicheren Transport direkt in unser Labor und stellt damit eine enorme Verbesserung der präanalytischen Prozesse dar.“

Dr. med. Ines Vogler, Ärztliche Leiterin Labor Potsdam, Diagnostik Ernst von Bergmann

Hans-Ulrich Schmidt, Sprecher der Geschäftsführung des Klinikum Ernst von Bergmann, ergänzt: „Früher mussten die Mitarbeitenden der ZNA die Probenröhrchen für den Transport erstmal sicher verpacken. Heute können sie die Proben direkt in das TEMPUS600® System geben. Von dort aus gelangen die Röhrchen mittels Luftstrom binnen weniger Sekunden in die Empfangsvorrichtung im Labor. Das spart Zeit, die nun in die Patientenversorgung investiert werden kann.“ 

Aktuell ist das Transportsystem TEMPUS600® zwischen der Notaufnahme und dem Labor im Einsatz und soll nach einer Probephase auf weitere Bereiche im Klinikum ausgeweitet werden.

Alle Informationen: Labor Potsdam

PM 02 | 2023 In 8 Sekunden von der Notaufnahme bis ins Labor: Klinikum EvB und Labor Potsdam automatisieren den Probentransport