Potsdam, 7. Dezember 2023

Gruppenbild mit 7 Personen vor einem Rettungswagen

Das Team der Berufsfeuerwehr Potsdam und unserer Kinder- und Jugendchirurgie machten am "Tag des brandverletzten Kindes" Kita-Kinder auf die Gefahr von Verbrennungen und Verbrühungen aufmerksam.

Die frisch aufgebrühte Tasse Tee, der gerade angezündete Kaminofen oder die Kerze, die kurz unbeaufsichtigt war: Gefahren, die innerhalb von Sekunden zu Verbrühungen oder Verbrennungen der zarten Kinderhaut führen können, lauern fast überall.

Unser Team der Kinder- und Jugendchirurgie des Klinikum Westbrandenburg in Potsdam kennt die typischen Verletzungen, die durch Verbrennungen und Verbrühungen entstehen, leider nur zur gut. Chefärztin Dr. med. Petra Degenhardt, Oberarzt Robert-Richard Ridwelski und Assistenzarzt Moritz Buyna erklärten neugierigen Kita-Kindern mit tatkräftiger Unterstützung durch die Berufsfeuerwehr Potsdam, wodurch Verbrennungen und Verbrühungen entstehen, welche Maßnahmen helfen, die Verletzungen zu behandeln bis der Rettungsdienst vor Ort oder man selbst in der Klinik angekommen ist. Anschließend wurde den kleinen Besucherinnen und Besuchern die Kinder-Notaufnahme gezeigt und erklärt, wie dort Verbrennungen und Verbrühungen behandelt werden. Zum Abschluss gab es für jedes Kind ein Tattoo, das zeigt „Ich #weißBescheid“.

Paulinchen e.V. rückt jedes Jahr am 07. Dezember mit dem „Tag des brandverletzten Kindes“ dieses wichtige Thema in den Fokus der Öffentlichkeit, denn jedes Jahr müssen allein in Deutschland mehr als 30.000 Kinder unter 15 Jahren mit Verbrennungen und Verbrühungen ärztlich versorgt werden. Etwa 7.500 Kinder verletzen sich so schwer, dass sie im Krankenhaus behandelt werden müssen.

Vielen Dank an die Kinder der Kitas, die uns heute besucht haben. Ein großes Dankeschön geht auch an die Berufsfeuerwehr Potsdam. Haben Sie stets ein Auge auf Ihre Kinder und Sie selbst, um Verbrennungen und Verbrührungen zu vermeiden – heute, an Silvester und an allen anderen Tagen im Jahr.