Anti-Cardiolipin-IgA-AK

Kategorie

Autoantikörper

Material

Serum

Refernezbereich

< 10

Einheit

APL-U/ml

Allgemeines

Anti-Cardiolipin-Antikörper gehören zu der Gruppe der Anti-Phospholipid-Antikörper und richten sich gegen zelluläre Membranlipide. Erhöhte IgG-Antikörper korrelieren meist mit venösen Thrombosen, wohingegen IgM-Antikörper mit habituellen Aborten und arteriellen Thrombosen assoziiert sind. Mögliche Ursachen für eine Erhöhung der Werte:

- systemischer Lupus erythematodes (SLE): ca. 40 % der Patienten

- medikamenteninduzierter Lupus erythematodes

- Sjögren-Syndrom (SS)

- Sklerodermie (SD)

- Antiphospholipid-Syndrom (APS)

- juvenile chronische Arthritis (JIA)

- rheumatoider Arthritis (RA)

- Vaskulitiden

- lymphoproliferative Erkrankungen

- Infektionskrankheiten (z.B. Borreliose, Syphilis, Malaria, Lepra, Tuberkulose, HIV u.v.a.)

Indikation

Thromboseneigung (arteriell und/oder venös)

- Beginn vor dem 45. Lebensjahr

- auffällige Thrombophiliediagnostik

Habitueller Abort (Plazentainfarkte) Thrombozytopenie

Verdacht auf Antiphospholipidsyndrom

Umfeld-Diagnostik bei Autoimmunerkrankungen wie z. B. SLE

Abnahmehinweis

1 ml Serum. Zügiger Transport ins Labor, Zentrifugation und Übeführung des Serums in ein neutrales Röhrchen. Lagerstabilität bei Raumtemperatur 8 Stunden, bei 2-8°C 2 Wochen.

Durchführung

Mo-Fr

Methode

ELISA

Eigenleistung

ja