Bartonella henselae-IgM (IFT)

Synonym

Katzenkratzkrankheit

Kategorie

Infektiologie

Material

Serum

Refernezbereich

<1:100

Einheit

Titer

Allgemeines

Die Katzenkratzkrankheit wird durch eine Infektion mit Bartonella henselae ausgelöst und durch Bisse oder Kratzer von Katzen auf dem Menschen übertragen. Typische Symptome sind das Entstehen einer Papel oder Pustel an der Eintrittstelle. Nach 1-3 Woche kommen Symptome wie schmerzhafte Lymphadenopathie mit Erythem (meist der axillären Lymphknoten), Fieber, Appetitlosigkeit. Atypische Symptome, welche bei 10-15% der Patienten vorkommen können, umfassen bspw. granulomatöse Hepatitis/Splenitis, Parinaud’sches Okuloglanduläres Syndrom, andere ophtalmologische Symptome, neurologische Störungen, Fieber unbekannter Ursache, Endokarditis, u.v.m.. Da es sich um eine selbstlimitierende Erkrankung handelt, klingen die meisten Symptome i.d.R. über Wochen bist Monate ab. Persistierende vergrößerte Lymphknoten sind jedoch möglich. Nach Infektion besteht eine lebenslange Immunität.

Der serologische Nachweis der Antikörper kann zu Beginn der Erkrankung noch negativ ausfallen und sollte, bei fortbestehender Symptomatik, nach 2-4 Wochen wiederholt werden.

Indikation

Verdacht auf Katzenkratzkrankheit

bazilläre Angiomatose

Lymphadenopathie

unklare granulomatöse Erkrankung

Abnahmehinweis

1 ml Serum.

Methode

IFT

Literaturquellen

Müller-Redetzky H, Suttorp N. Enteroviren. In: Suttorp N, Möckel M, Siegmund B et al., Hrsg. Harrisons Innere Medizin. 19. Auflage. ABW Wissenschaftsverlag; 2016.

Eigenleistung

nein