Leistungsverzeichnis
Leistungen
Cytomegalie-Virus
CMV
Erregernachweise
EDTA, Liquor, Sondermaterial, Urin, Abstrich
negativ
Das humane Cytomegalievirus (CMV) kann bei einer Infektion im Blut, im Urin, im Gewebe und in praktisch allen Sekretflüssigkeiten nachgewiesen werden. Die Übertragung erfolgt oral, parenteral,
sexuell, intrauterin oder perinatal. Die Primärinfektion verläuft in der Regel asymptomatisch.
Selten kommt es dabei zu einem mononucleoseähnlichem Krankheitsbild mit Fieber, Hepatis und Lymphknotenschwellung. Das Virus persistiert im Körper. Eine Infektion in der Schwangerschaft kann zu Fetopathien führen. Schwere Verläufe werden bei Reaktivierung unter immunsupprimierten Patienten beobachtet.
Diagnostik von Primärerkrankung, bei mononukleärem Krankheitsbild mit hohem Fieber, Myalgie, Arthralgie, Hepatomegalie, Pharyngitis
Differentialdiagnostik zu EBV
Erkennen von Reaktivierungen bei Immunsuppression, Pneumonie, Hepatitis, Colitis und Retinitis
Feststellung des Immunstatus vor der Schwangerschaft
Cytomegalie in der Schwangerschaft
Diagnostik bei Neugeborenen mit Verdacht auf intrauterine Infektion
2 ml EDTA-Plasma, Urin, Liquor, Punktat, Fruchtwasser. Probentransport zum Labor bei Raumtemperatur innerhalb von 24 Stunden. Lagerung bei 4°-8° C.
PCR
Berger A and Preiser W. Viral genome quantification as a tool for improving patient management: the example of HIV, HBV, HCV and CMV. Journal of antimicrobial Chemotherapy 49;719-721, 2002
nein