Haemochromatose (HFE-Gen)

Kategorie

PCR, Genetik

Material

EDTA

Refernezbereich

negativ

Bemerkung

Einwilligung des Patienten nötig. Gendiagnostik-Gesetz beachten.

Allgemeines

Bisher sind drei Mutationen im HFE-Gen als Ursache für die hereditären Hämochromatose bekannt, welche autosomal-rezessiv vererbt wird. Bei dieser Erkrankung kommt es durch eine verminderte Eisen-Ausscheidung zu einer Akkumulation in bspw. Leber, Pankreas, Herz, Hypophyse und Gelenken, was eine Organschädigung bewirken kann. Symptome und Folgen können u. A. sein: Leberfibrose und

Leberzirrhose, Diabetes mellitus, Kardiomyopathie, Amenorrhoe, Impotenz, Gelenkschmerzen. Hyperpigmentierung der Haut.

Indikation

Patienten mit:

– Verdacht auf hereditäre Hämochromatose,

– hoher Transferrinsättigung und Ferritinkonzentration,

– Blutsverwandten von Hämochromatose-Patienten

– Patienten mit chronischer Virushepatitis oder alkoholtoxischer Leberschädigung

– Unterscheidung zwischen primärer und sekundärer Hämochromatose

– Arthralgien unklarer Ätiologie

– klinischen Befunden: Hepatomegalie, Leberzirrhose, Diabetes mellitus (pathologischer OGTT), Hyperpigmentierung (Bronzediabetes), Kardiomyopathie, Impotenz, Amenorrhoe

Abnahmehinweis

Eine EDTA-Monovette bzw. Citrat-Blut oder isolierte DNA.

Durchführung

1x/woche

Methode

Realtime-PCR

Eigenleistung

nein