humanes Papillom-Virus, DNA

Synonym

HPV

Kategorie

Infektiologie

Material

Sondermaterial

Refernezbereich

negativ

Allgemeines

Humane Papillomviren (HPV) infizieren Epithelien der Haut oder Schleimhäute und können verschiedene Erkrankungen wie z.B. zervikale Neoplasien, Karzinome, Hautwarzen und Kondylome auslösen. Bisher sind insgesamt mehr als 200 HPV-Typen bekannt. Davon gelten ca. 20 als hochriskant (HR-HPV) für eine Karzinomentwicklung. Ungefähr 18 Niedrigrisiko-Typen (LR-HPV) sind mit Kondylomen (selten invasiv wachsend) assoziiert.

Indikation

Zervix-Dysplasien

Kondylome

Zervix-Karzinomscreening

Abnahmehinweis

Probenmaterial für Untersuchungen:

 

- Zervixabstrich (spezielles Abnahmesystem kann über das Labor angefordert werden)

 

- trockene Abstriche, z. B. aus dem HNO oder Anal-Bereich

Rachenspülflüssigeit (ca. 5 ml physiol. NaCl-Lösung)

 

- Bioptate in physiologischer NaCl Lösung (kein Formalin!)

 

Hinweis: Bei penilen Abstrichen (trockener Abstrich) die Haut vorher anrauhen (sterile Nagelfeile, Sandpapier), damit humane Zellen gelöst werden.

Methode

PCR

Eigenleistung

nein