Lösl. Transferrinrezeptor

Kategorie

Klinische Chemie

Material

Serum

Refernezbereich

1,9-4,4 F

2,2-5 M

Einheit

mg/l

Bemerkung

Kinderwerte siehe Befund!

Allgemeines

Der lösliche Transferrin-Rezeptor entsteht als Folge von Proteolyse. Seine Konzentration im Plasma korreliert direkt proportional mit der Konzantration des Rezeptors auf der Membran. Im Serum liegt er zusammen mit Transferrin im Komplex vor. Seine Konzentration wird nicht durch Akute-Phase-Reaktionen, akute Leberfunktionsstörunen oder bösartige Tumoren beeinträchtigt. Die Affinität des Rezeptors zu Transferrin hängt von dessen Beladungszustand ab. Dadurch spiegelt die Konzentration des Rezeptors den Eisenbedarf der Zellen und damit den funktionellen Eisenbedarf.

Indikation

Differenzierung Anämien

myelodysplastisches Syndrom

Abnahmehinweis

1 ml Serum. Probenentnahme nüchtern und immer morgens! Lagerstabilität bei Raumtemperatur etwa eine Woche. Störfaktoren: Hämolyse, Lipämie, Kontrazeptiva (mit Ethinylestradiol).

Durchführung

täglich

Methode

Nephelometrie

Literaturquellen

L.Thomas. ;Labor und Diagnose 2008

R.Herklotz et al.;Referenzbereiche in der Hämatologie;Therapeutische Umschau, Band 63, Heft 1, 2006

Eigenleistung

ja