Leistungsverzeichnis
Leistungen
Metanephrine, ges. (Urin)
Spezialuntersuchungen
Sammelurin
siehe Befund
Als Metanephrine bezeichnet man Methylierungsprodukte der Katecholamine Adrenalin, Noradrenalin und Dopamin. Adrenalin und Noradrenalin werden vorwiegend im Nebennierenmark gebildet und durch die Einwirkung des Enzyms Catechol-O-Methyltransferase (COMT) zu Metanephrin bzw. Normethanephrin metabolisiert.
Verdacht auf Phäochromozytom
Erkrankungen mit Phäochromozytomassoziation (Neurofibromatose, MEN Typ 2 und Typ 3)
arterielle Hypertonie
10 ml 24-Stunden-Sammelurin. Der Urin wird 24 Std. auf 10 ml 25% HCl in einem geeigneten Gefäß gesammelt, ein Aliquot (10 ml) ins Labor einsenden. Lagerstabilität bei Raumtemperatur 3 Tage, bei 4-8°C 7 Tage, -20°C ein Monat. Störfaktoren: Einnahme zahlreicher Pharmaka und Substanzen (u.a. Reserpin, L-Dopa, Tetrazycline, MAO-Hemmer, Kaffee etc. ), Röntgenkontrastmittel, stark reduzierende Substanzen (siehe Abnahmebedingungen).
1x/Woche
High-Performance-Liquid-Chromatographie (HPLC)
Lothar Thomas; Labor und Diagnose.; (TH-Books, 8. Auflage, 2012)
Gressner und Arndt; Lexikon der Medizinischen Laboratoriumsdiagnostik.; (Springer, 2. Auflage, 2013)
nein