Mumps-V.-IgG-AK

Kategorie

Infektiologie

Material

Serum

Refernezbereich

< 9

Einheit

AU/ml

Allgemeines

Mumps ist charakterisiert durch eine Schwellung der Ohrspeicheldrüsen und kann auch mit einer akuten respiratorischern Erkrankung einhergehen. Es wird durch das Mumpsvirus ausgelöst, welches in die Genotypen A bis N eingeteilt werden kann. Bereits in den ersten Tagen der Erkrankung können, bei serologisch naiven (ungeimpften) Personen IgM-Antikörper nachgewiesen werden, welche nach 7 Tagen ihr Maximum errreichen. Allerdings erweist sich der Nachweis der IgM-Antikörper allein als recht unspezifisch. Zur eindeutigen Klärung ist daher die RT-PCR-Diagnostik empfohlen. Bei bereits geimpften Personen sind bei einer Mumps-Erkrankung i.d.R. keine IgM-Antikörper nachsweibar. Auch hier sollte zur Diagnose eine RT-PCR aus einem Rachenabstrich erfolgen. Eine zweite Serumprobe mit Abstand von 10-12 Tagen und einem signifikanten Titer-Antieg der IgG-Antikörper um über das 4-fache, deutet auf eine Mumpsinfektion hin. Es besteht eine namentliche Meldepflicht.

Indikation

Nachweis einer zurückliegenden Mumpsvirus-Infektion

Prüfung des Immunstatus

Abnahmehinweis

1 ml Serum.

Durchführung

Mo-Fr nach Bedarf

Methode

CLIA

Eigenleistung

ja