Mumps-V.-IgM-AK

Kategorie

Infektiologie

Material

Serum

Refernezbereich

negativ

Einheit

Index

Allgemeines

Mumps ist charakterisiert durch eine Schwellung der Ohrspeicheldrüsen und kann auch mit einer akuten respiratorischern Erkrankung einhergehen. Es wird durch das Mumpsvirus ausgelöst, welches in die Genotypen A bis N eingeteilt werden kann. Bereits in den ersten Tagen der Erkrankung können, bei serologisch naiven (ungeimpften) Personen IgM-Antikörper nachgewiesen werden, welche nach 7 Tagen ihr Maximum errreichen. Allerdings erweist sich der Nachweis der IgM-Antikörper allein als recht unspezifisch. Zur eindeutigen Klärung ist daher die RT-PCR-Diagnostik empfohlen. Bei bereits geimpften Personen sind bei einer Mumps-Erkrankung i.d.R. keine IgM-Antikörper nachsweibar. Auch hier sollte zur Diagnose eine RT-PCR aus einem Rachenabstrich erfolgen. Eine zweite Serumprobe mit Abstand von 10-12 Tagen und einem signifikanten Titer-Antieg der IgG-Antikörper um über das 4-fache, deutet auf eine Mumpsinfektion hin. Es besteht eine namentliche Meldepflicht.

Indikation

Nachweis einer akuten Mumpsvirus-Infektion

Abnahmehinweis

1 ml Serum.

Durchführung

Mo-Fr nach Bedarf

Methode

CLIA

Eigenleistung

ja