Prostataspezif. Antigen (PSA)

Synonym

PSA

Kategorie

Tumormarker

Material

Serum

Refernezbereich

M < 4

Einheit

µg/l

Allgemeines

Das prostataspezifische Antigen (PSA) wird in den Zellen der Prostata gebildet unt tritt im Blut zu etwa 10-30% als freies PSA auf. Bei der benignen Prostataerkrankungen oder einer Prostatahyperplasie kommt es vorrangig zu einer vermehrten Bildung des freien PSA. Bei malignen Prostataerkrankungen steigt hingegen die Konzentration des gebundenen PSA (cPSA) an. Daher kann die Bestimmung des Quotienten aus fPSA/tPSA hilfreich für die Differenzieung zwischen Hyperplasie und Prostatakrebs sein.

Indikation

als Hilfsmittel zur Unterscheidung zwischen Prostatakarzinom und einer gutartigen Prostataerkrankung bei Männern ab 50 Jahren, bei denen sich durch eine digitale rektale Untersuchung (DRU) kein Verdacht auf Prostatakarzinom ergab

Abnahmehinweis

1 ml Serum. Ausreichender Abstand der Probenentnahme nach Manipulation der Prostata oder Blasenkathetirisierung. Die fPSA-Konzentration sinkt nach Abnahme in der Probe. Daher sollte sie innerhalb von 24 Stunden analysiert werden.

Durchführung

Routine werktags; Notfall auch am Wochenende

Methode

ECLIA

Literaturquellen

Milkovic B et al.;Evaluation of free-to-total prostate specific antigen (F/T PSA), prostate specific antigen density (PSAD) and (F/T)/PSAD sensitivity on reduction of unnecessary prostate biopsies for patients with PSA in gray zone;Ann Ital Chir. 2014, 85(5):448-53

www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25599711

 

Hammerer P, Lein M;Significance of Prostate Cancer Screening by Use of PSA Isoforms;Dtsch Arztebl. 2004, 101(26):A1892-1893

www.aerzteblatt.de/archiv/42497/Stellenwert-der-PSA-Bestimmung-zur-Frueherkennung-des-Prostatakarzinoms

Eigenleistung

ja