Röteln-Virus-IgG-AK, Liquor

Kategorie

Infektiologie

Material

Liquor

Refernezbereich

negativ

Allgemeines

Das Rötelnvirus ist durch Töpcheninfektion über den Nasopharynx und auch diaplazentar übertragbar. Typische Symptome und Komplikationen umfassen Exanthem, Lymphknotenschwellung, Splenomegalie, Arthralgie, Embryopathie.

 

Die Röteln gelten in Deutschland als eliminiert und treten nur noch sehr selten auf. Der positive prädiktive Wert (der richtige Vorhersagewert) der Serologie sinkt, je seltener Rötelninfektionen werden. Die RT-PCR bietet insbesondere bei Kindern eine nicht-invasive und zuverlässige Methode, um den Verdacht auf eine Rötelnvirusinfektion sicher zu bestätigen und besonders schwangere Kontaktpersonen gut beraten zu können.

Indikation

Rötelnenzephalitis

chronische ZNS-Infektion (MS)

Abnahmehinweis

2 ml Liquor. Lagerstabilität bei 2-8°C 7 Tage.

Durchführung

Mo-Fr

Methode

ECLIA

Literaturquellen

Mertes, T., Haller, O. und Klenk, H.-D.: Diagnostik und Therapie von Viruserkrankungen. Leitlinien der Gesellschaft für Virologie. Urban und Fischer. 2. Auflage 2004: 268 - 274

Eigenleistung

nein