S100-Protein

Kategorie

Tumormarker

Material

Serum

Refernezbereich

< 0,105

Einheit

µg/l

Allgemeines

Das S100 gehört zu den kalziumbindenden Proteinen und existiert in verschiednenen Kombinationen der Untereinheiten. Es spielt daher bspw. Bei zellproliferativen Prozessen eine Rolle. Die Subklassen S100A1 und S100B werden vor Allem im zentralen Nervensystem und in malignen Melanomen expremiert. Daher können erhöhte Konzentrationen auf ein Fortschreiten der Erkrankung, besonders in den Stadien II, III und IV, hinweisen. Serielle Messungen eignen sich demnach zur Nachkontrolle und Überwachung des Therapieerfolges beim malignen Melanom. Auch bei zerebralen Läsionen kann die S100-Konzentration im Blut ansteigen und z. B. auf traumatische Hirnverletzungen oder apoplektischen Insult aufmerksam machen.

Indikation

Malignes Melanom

Neurodegeneration und Neurodestruktionen

Abnahmehinweis

1 ml Serum. Lagerstabilität bei Raumtemperatur 8 Stunden, bei 4°C zwei Tage.

Durchführung

Routine werktags; Notfall auch am Wochenende

Methode

ECLIA

Literaturquellen

Bresnick AR, Weber DJ, and Zimmer DB;S100 proteins in cancer;Nat Rev Cancer 2015, 15(2):96-109

www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25614008

 

Ahmad O, Wardlaw J, and Whiteley WN;Correlation of levels of neuronal and glial markers with radiological measures of infarct volume in ischaemic stroke: a systematic review;Cerebrovasc Dis. 2012, 33(1):47-54

www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22133844

Eigenleistung

ja