Glossar Rheumatologie

ANA bezeichnen Antikörper gegen eigene Zellkerne; diese Antikörper kommen gehäuft im Blut von Kollagenose-Patienten vor, können aber auch bei Gesunden und Patienten mit anderen Autoimmunerkrankungen, sowie vorübergehend bei Infekten auftreten.

ANCA sind Antikörper gegen Granulozyten (weiße Blutzellen), die gehäuft bei Vaskulitiden, aber auch bei entzündlichen Darmerkrankungen oder autoimmunen Lebererkrankungen vorkommen können.

Gelenkschmerzen ohne Schwellung oder sichtbare Entzündung

Arthritis ist eine Gelenkentzündung, die mit einer meist schmerzhaften weichen Gelenkschwellung einhergeht. 

Arthrosonographie ist die Ultraschalluntersuchung der Gelenke, Muskeln und Sehnen.

Als Basistherapie bezeichnet man die medikamentöse Therapie der entzündlich-rheumatischen Erkrankung, die den Verlauf der Erkrankung langfristig beeinflussen soll.

Biologika sind biologisch hergestellte Medikamente, die bestimmte Botenstoffe, Zellen oder Aktivierung von Zellen blockieren, um die Immunantwort zu bremsen.

CCP-AK sind Antikörper gegen zyklisch citrulliniertes Peptid, die relativ spezifisch für die Rheumatoide Arthritis sind, aber auch Jahre vor dem Auftreten einer rheumatoiden Arthritis nachweisbar sein können. 

Unter HLA-B 27 versteht man ein Gen, das vor allem bei der Spondyloarthritis, insbesondere jedoch bei Morbus Bechterew nachgewiesen werden kann; kommt aber auch bei Gesunden vor. 

Immunsuppressiva sind Medikamente, die das Immunsystem unterdrücken, um die überschießende Immunantwort gegen die eigenen Zellen abzuschwächen.

Kollagenosen sind rheumatische Erkrankungen, die das Bindegewebe betreffen.

Muskelschmerzen 

Psoriasisarthritis bezeichnet Gelenkentzündungen, die in Zusammenhang mit der Schuppenflechte (Psoriasis) stehen.

Der Rheumafaktor kann bis zu 75 Prozent bei der rheumatoiden Arthritis nachgewiesen werden, kommt jedoch auch bei Gesunden und bei Patienten mit einer Hepatitis vor.

Rheumatoide Arthritis ist eine relativ häufige entzündliche Gelenkerkrankung, meistens mit Beteiligung der Hände und Füße, die unbehandelt zu Gelenkzerstörungen führen kann.

Trockenheit der Augen und/oder des Mundes, kommt entweder im Rahmen von anderen rheumatologischen Erkrankungen oder als eigenständige Kollagenose vor.

Spondyloarthritis sind rheumatische Erkrankungen, die häufig mit einer Entzündung der Wirbelsäule und wirbelsäulennahen Gelenken einhergehen.

Augenentzündungen, die gehäuft bei verschiedenen rheumatischen Erkrankungen vorkommen.

Vaskulitis ist eine Entzündung der Blutgefäße. Es können sowohl die kleinen, als auch die großen Blutgefäße (sowohl Arterien wie seltener Venen) betroffen sein. Je nach Größe des Blutgefäßes ergeben sich unterschiedliche Krankheitsbilder.