Stomatherapie

Einen künstlichen Darmausgang oder eine künstliche Harnableitung bezeichnet man fachmännisch als Stoma. Unsere Stomatherapeut*innen stehen Patientinnen und Patienten vor und nach einem solchen Eingriff zur Seite und beraten sie zur selbstständigen Versorgung.

Die Anlage eines künstlichen Darmausgangs stellt für jeden unserer Patient*innen einen einschneidenden Eingriff dar. Was bisher selbstverständlich war - wie der tägliche Gang zur Toilette - ist plötzlich anders. Der Umgang mit dem Stoma und allen Begleiterscheinungen ist zunächst ungewohnt und muss geübt werden. Für ihren Einsatz haben die Stomatherapeut*innen einen zweijährigen berufsbegleitenden Weiterbildungsgang für Stoma, Kontinenz und Wunde absolviert. Sie sind im ganzen Klinikum nicht nur zur Beratung in der Stomatherapie tätig, sondern auch, um Wunden einzuschätzen und Therapien einzuleiten. Darüber hinaus beraten sie Patient*innen zum Thema Kontinenz. Auch schulen sie unsere Wundbeauftragten und unsere Pflegekräfte zu diesen Theman.