Kopfschmerzstimulatoren

Zur Behandlung chronischer stärkster und therapie-resistenter Kopfschmerzen (z.B. Migräne) bieten sich von neurochirurgischer Seite implantierbare Kopfschmerzstimulatoren (Supraorbital- und Okzipitalnervenstimulatoren) an. Dabei werden Stimulationselektroden unter die Kopfhaut (nicht in den Kopf) gelegt und schließlich mit einem Stimulationsgeber / Batterie, welcher ebenfalls unter der Haut implantiert wird (ähnlich wie ein Herzschrittmacher) verbunden. Die Elektroden erzeugen dann Kribbelgefühle am Skalp und führen über eine Rückkoppelung des sogenannten trigeminozverikalen Komplexes auf Rückenmarksebene zu einer Reduktion der Kopfschmerzintensitiät.