Acne inversa

Acne inversa ist eine Entzündung der Talgdrüse und äußeren Wurzelscheide der Terminalhaarfollikel. Hauptsächlich betroffen sind der Bereich unter den Achseln, die Perianal- und Perigenitalregion und die Leistengegend.

Letztendlich muss man sagen, dass die Ursache der Erkrankung bisher unklar ist. Es gibt jedoch einige Faktoren, die die Krankheit begünstigen. Diese wären z.B. das Rauchen, ein Übergewicht und aber auch genetische Faktoren.

Die Erkrankung nimmt ohne medizinische Behandlung einen chronischen Verlauf, so dass letztlich die gesamte Haut und das Unterhautfettgewebe der betroffenen Region durch die Erkrankung erfasst und vollständig zerstört werden kann. Es kommt zur Ausbildung großflächiger Narben und Fistelgänge. Immer wieder treten Entzündungen auf, die starke Schmerzen verursachen.

Letztendlich handelt es sich hierbei um eine Blickdiagnose. Spezielle Untersuchungen sind nicht notwendig.

Neben dem Erkennen und Vermeiden der o.g. Trigger-Faktoren besteht die einzig wirksame bekannte Behandlungsmöglichkeit in der operativen Entfernung der gesamten betroffenen Haut. Je nach Größe des Defektes kann die gesunde Haut wieder vernäht werden. Es kann aber auch ein Verschluss des Hautdefektes durch sogenannte Spalthauttransplantation erforderlich werden. Die chirurgische Eröffnung von Abszessherden bringt nur eine vorübergehende Linderung. Durch eine konservative, also nicht operative Therapie, lässt sich die Erkrankung nur in sehr frühen Stadien ausreichend behandeln. In anderen Fällen ist allenfalls eine vorübergehende Stabilisierung durch z.B. Gabe von bestimmten Antibiotika möglich.